Scholz, Bernhard

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Scholz, Bernhard

Symphony No. 2 in A minor Op. 80

Art.-Nr.: 4808 Kategorie: Schlüsselwort:

27,00 

Preface

Scholz, Bernhard – Symphony No. 2 in A minor Op. 80

(geb. Mainz 30. März 1835 – gest. München, 26. Dezember 1916)

Allegro deciso p. 3
Andante p. 38
Allegro scherzando p.47
Finale: Adagio – Allegro p. 58

Vorwort
Bernhard Scholz wurde am 6. März 1835 in Mainz als Sohn einer großbürgerlichen Familie geboren. Damals war die Stadt am linken Rheinufer Teil des Deutschen Bundes und eine wichtige Festung zur Verteidigung gegen das benachbarte Frankreich. Ihr bekanntester Bürger war Johannes Gutenberg (ca. 1400-1468), dem die Erfindung des Buchdrucks zugeschrieben wird, eine der einflussreichsten Erfindungen der abendländischen Geschichte. Bernhard Scholz‘ Vater betrieb in Mainz eine erfolgreiche Steindruckerei (Lithographische Druckerei und Verlag Jos. Scholz). Man ging davon aus, dass sein Sohn die Firma übernehmen würde. Zu diesem Zweck wurde er an die Imprimeries Lemercier in Paris geschickt, um das Druckhandwerk zu erlernen. Bernhard Scholz fühlte sich jedoch mehr zur Musik hingezogen – er studierte Klavier bei Ernst Pauer, der von 1847-1851 als Lehrer, Komponist und Leiter der Musikvereine in Mainz tätig war. Pauer wurde später der erste Klavierprofessor am Royal College of Music in London und war Mitglied der Musikfakultät der Universität Cambridge. Dank der Unterstützung seiner Familie konnte Scholz mit 20 Jahren auch Kontrapunkt und Komposition bei Siegfried Dehn in Berlin studieren, später zusätzlich Gesang bei Antonio Sangiovanni in Mailand. Nachdem er sich für eine musikalische Laufbahn entschieden hatte, erhielt er seine erste bedeutende Stelle als Dozent am Münchner Konservatorium. In dieser Zeit komponierte er auch seine erste Oper Carlo Rosa (1858). In den folgenden Jahren bekleidete Scholz zahlreiche Positionen, unter anderem als Hofkapellmeister in Zürich und Hannover. Zwischen 1865 und 1866 leitete er die Cherubini-Gesellschaft in Florenz und unterrichtete am Stern‘schen Konservatorium in Berlin. Er lebte von 1871-83 in Breslau, wo er die Orchestergesellschaft leitete und dirigierte. Die Geschichte der Stadt reicht mehr als 1000 Jahre zurück. Wegen ihrer geografischen Lage in Schlesien war sie zu verschiedenen Zeiten Teil des Königreichs Polen, des Herzogtums Böhmen, des Königreichs Ungarn und der Habsburger Monarchie Österreichs. Heute ist sie eine der bedeutendsten Städte Polens. Während der Amtszeit von Scholz gehörte die Stadt zu Preußen. Die 1862 gegründete Orchestergesellschaft mit ihrem über 80-köpfigen Orchester hatte sich bereits in ganz Deutschland einen ausgezeichneten Ruf durch überragende Aufführungen erworben. Scholz setzte diese Tradition fort und verstärkte sie, indem er hervorragende Konzerte von Werken führender Komponisten seiner Zeit dirigierte, darunter Kompositionen von Brahms und Wagner. Nach seinem Weggang aus Breslau im Jahr 1883 wurde diese Tradition bis ins frühe 20. Jahrhundert fortgesetzt, so zum Beispiel mit den hochgelobten Aufführungen von Mahlers dritter und fünfter Symphonie …

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Score Data

Edition

Repertoire Explorer

Genre

Orchester

Seiten

86

Format

210 x 297 mm

Druck

Reprint

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