Seven pieces for Small Orchestra
Dvorák, Antonín
26,00 €
Dvorák, Antonín
Seven pieces for Small Orchestra
Antonin Dvořák wurde 1841 in der Tschechoslowakei geboren, die damals noch ein Teil des österreichischen Kaiserreichs war. Er wurde einer der berühmtesten Komponisten unter den nichtdeutschen Minderheiten in der Zeit des politischen Nationalismus innerhalb von Europa. Sein musikalisches Oeuvre umfasst Orchesterwerke und kammermusikalische Kompositionen, Lieder, Werke für Tasteninstrumente, Chormusik und Opern.
Zu seinen bekanntesten Werken zählen seine Symphonien, Ouvertüren, symphonischen Dichtungen und Konzerte. Weiterhin schuf er Stücke für Kammerorchester, darunter Suiten, Serenaden und Tänze, die bis heute auf den Konzertbühnen kaum zu hören sind. 1867 entstanden sieben Werke für Kammerorchester, die Sieben Stücke für kleines Orchester (Sedm Skladeb pro maly Orchestr). Der britische Musikwissenschaftler John Clapham bezeichnet sie als „Intermezzi“.
Diese Kompositionen sind keineswegs „Studentenwerke“. Unter den anderen Stücken, die Dvořák in dieser Schaffensperiode schrieb, finden sich seine ersten zwei Symphonien (beide aus dem Jahre 1865), zahlreiche kammermusikalische Stücke und Cyprise, ein Zyklus aus Liedern, von denen einige später für Streichquartett umkomponiert wurden. Es ist wichtig zu wissen, dass alle diese Werke entstanden, während Dvořák seinen Lebensunterhalt als Bratschist in Prag verdiente. Die Verleger, mit denen er damals zusammenarbeitete, waren noch nicht so bekannt wie jene, die er ein Jahrzehnt später durch die Unterstützung von Johannes Brahms kennenlernte, der Dvořáks Schaffen 1877 begegnet war. In diesem Jahr reichte der junge Komponist einige Partituren zu einem Wettbewerb in Wien ein, bei dem Brahms in der Jury sass.
Diese Werke waren beeinflusst durch Gelegenheitskompositionen von Mozart, Beethoven und Schubert. Dvořáks vertrauter Umgang mit der Musik von Brahms, Johann Strauss Sohn, Anton Bruckner und anderen Zeitgenossen lag zum Zeitpunkt der Komposition seiner Sieben Stücke noch in ferner Zukunft.
Die Besetzung ist in allen Stücken identisch: eine Flöte, Oboe, Klarinette und Fagott, zwei Hörner, zwei Trompeten, Pauken und fünf Streicher. Zu Lebzeiten des Komponisten erschienen die Werke nicht in Partiturform. Die bisher einzige Veröffentlichung findet sich in der Kritischen Gesamtausgabe der Werke des Komponisten, (Werke für Kammerorchester), die von Supraphon (Prag) im Jahre 1989 mit Jiri Berkovec als Herausgeber veröffentlicht wurde.
In Inhalt und Stil bieten die einzelnen Stücke eine beachtliche Vielfalt. Dennoch ist die tonale Balance zwischen den einzelnen Sätzen immer konservativ gehalten:….
Komplettes Vorwort lesen > HERE
Partitur Nr. | 1912 |
---|---|
Edition | Repertoire Explorer |
Genre | Orchester |
Format | |
Druck | Reprint |
Seiten | 96 |