Dvorák, Antonín

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Dvorák, Antonín

Dramatic Overture for Full Orchestra

Art.-Nr.: 1740 Kategorien: ,

26,00 

Antonin Dvořák

Dramatic Overture for Full Orchestra (1870)

(b. Nelahozeves, 8 September 1841 – d. Prague, 1 May 1904)

Scoring
2 fl/picc, 2 ob, eh, 2 cl, 2 bn, 4 hn (F), 2 tpt (F), 3 tbn/tba, 2 harp, timp/perc, str

Duration
ca. 14 mins.

Vorwort
In der Musikwelt ist Antonín Dvořák alles andere als ein unbeschriebenes Blatt. Zusammen mit Bedřich Smetana (1824-1884) gehört er zu den bedeutendsten tschechischen Komponisten des 19. Jahrhunderts. Mit Werken wie der 9. Sinfonie, die nicht zuletzt durch ihren programmatischen Beinamen „Aus der neuen Welt“ bekannt geworden ist, seinem Cellokonzert op. 104 in h-moll und etlichen Kammermusikwerken ist es ihm gelungen, Musikgeschichte zu schreiben und bis heute zahlreiche Konzertbesucher zu begeistern.
Wenn man sich Dvořáks beruflichen Werdegang vor Augen führt, erscheint der erfolgreiche Verlauf seiner Karriere so märchenhaft wie die Sujets, die er in seinem musikalischen Werk so oft als literarische Grundlage verwendete. Das Handwerk, das ihm durch seinen Vater vorherbestimmt war, hätte von seiner späteren Berufung kaum weiter entfernt sein können – wäre Dvořák dem Wunsch seiner Eltern nachgekommen, wäre er nach der Übernahme der Metzgerei seines Vaters ebenfalls zum Metzger ausgebildet worden. Aufgrund der Tatsache, dass es in seiner Familie zwei Berufsmusiker gab – der eine Bruder seines Vaters war Trompeter, der andere Violinist – , konnte sein musikalisches Talent jedoch bereits früh gefördert werden. Von 1857-1859 besuchte er die Prager Orgelschule, spielte als Bratschist im Orchester des Cäcilienvereins und schrieb erste Kompositionen. Nicht unerheblich für sein weiteres Schaffen ist auch die Tatsache, dass es sich um eine deutschsprachige Orgelschule handelte. Die Deutschkenntnisse, die sich Dvořák auf diese Weise bereits als junger Mann aneignete, legten später den Grundstein für die Wahl eines deutschen Librettos für seine Oper „Alfred“.

Angesichts seiner heutigen Popularität erscheint es in besonderem Maße erstaunlich, dass Dvořák die ersten 10 Jahre seiner kompositorischen Laufbahn lediglich dazu nutzte, seine künstlerischen Fähigkeiten autodidaktisch zu verbessern und kleinere Übungsstücke zu schreiben. Keine dieser ersten Kompositionen hat je den Weg auf die Bühne gefunden, was einerseits durch den Mangel an entsprechenden Förderern zu erklären ist, andererseits durch die charakteristische Bescheidenheit des Komponisten, mit der er seine Werke zunächst vor der Öffentlichkeit versteckte. Während dieser Zeit der kompositorischen Entwicklung, in der er sich durch musikalische Größen wie Mozart, Schumann, Mendelssohn und Wagner inspirieren ließ, verdiente er sein Geld in erster Linie als ausübender Orchestermusiker und Klavierlehrer.

Trotz der außergewöhnlichen Wirkung, die nach wie vor von Dvořáks Musik ausgeht, scheint nur ein geringer Teil des Publikums zu wissen, wie umfangreich sein Gesamtwerk tatsächlich war und wie viele verschiedene Gattungen er bedient hat. Zwar lässt sich ein Schwerpunkt seines Schaffens im kammermusikalischen Bereich feststellen, doch allein seine berühmtesten Werke sind bereits über diverse Genres verteilt, sie umfassen sowohl sinfonische und kammermusikalische Kompositionen als auch Vokalwerke, Solokonzerte und Programmmusik. Zu seinen bekanntesten Kompositionen gehören neben der oben genannten 9. Sinfonie op. 95 (1893) und dem Cellokonzert op. 104 (1895) ebenso die Slawischen Tänze op. 46 (1878) und 72 (1886), das Violinkonzert in a-moll op. 53 (1879/80), das Klavierquintett A-Dur op. 81 (1887), das Requiem op. 89 (1890), die Humoresken op. 101 (1894), die Serenade E-Dur für Streichorchester op. 22 (1875) und nicht zuletzt die Sinfonischen Dichtungen wie „Der Wassermann“ op. 107 (1896) oder „Die Mittagshexe“ op. 108 (1896).

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Score No.

1740

Edition

Repertoire Explorer

Genre

Orchestra

Size

210 x 297 mm

Printing

Reprint

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