Casella, Alfredo

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Casella, Alfredo

Serenata Op. 46 bis for chamber orchestra

Art.-Nr.: 4454 Kategorie:

27,00 

Alfredo Casella – Serenata, Op.46bis für Kammerorchester (1927/1930)

(geb. Turin, 25. Juli 1883 – gest. Rom, 5. März 1947)

Marcia: Allegro vivace e ritmico p.3
Notturno: Lento, grave p.31
Gavotta: Vivacissimo e spiritoso p.43
Cavatina: Adagio molto e sentimentale ma senza parodia p.54
Finale: Vivacissimo, alla Napoletana p.59

Vorwort
Alfredo Casella war ein musikalischer Universalgelehrter – sicherlich ein Komponist, aber auch ein Administrator, Organisator, Pianist, Dirigent und (wie die Geschichte heute bestätigt) ein Katalysator für Musiker seiner und der folgenden Generationen. In seiner Kindheit galten seine Interessen der Musik und der Wissenschaft, aber 1896 folgte er den Ratschlägen von Martucci und Bazzini und legte die Aufnahmeprüfung für das Pariser Konservatorium ab (und bestand sie). Dem jungen Casella sagte das kulturelle Leben der französischen Hauptstadt so sehr zu, dass er die nächsten 19 Jahre dort verbringen sollte. Um die Jahrhundertwende verlagerte sich der Schwerpunkt seiner Interessen vom Klavierspiel zum Komponieren, was weitgehend seiner Teilnahme an Faurés Kompositionskursen geschuldet war. Zu seinen Kommilitonen gehörten Roger-Ducasse, Koechlin und Ravel, mit denen Casella eine enge Freundschaft verband. Wie ein Schwamm saugte er die vielfältigen musikalischen und künstlerischen‚ Einflüsse auf: In der Musik die Werke von Debussy, den russischen Nationalisten, Richard Strauss und Mahler, in der Kunst Futurismus, Kubismus und Pittura Metafisica. Als ob sie die verschiedensten Reize der musikalischen Belle Époque in Paris wiederspiegeln wollten, sind Casellas Schöpfungen vor dem Ersten Weltkrieg technisch sicher, aber voller Klänge, die er von anderen Komponisten herausfilterte. So klingt die Barcarola e scherzo Op.4 wie Fauré (und das sehr attraktiv), während die Symphonien später in einer satirischen Zeitschriftenwerbung beworben werden als „zwei handfeste Symphonien zu verkaufen. In der deutschen Strauss-Mahler-Tradition. handwerklich gediegen. Unoriginalität garantiert.“ Casella war maßgeblich daran beteiligt, dass Mahler im April 1910 nach Paris kam, um seine „Auferstehungs“-Symphonie zu dirigieren. Als eine Art Rückzahlung ließ Mahler seinen Verlag (Universal Edition) die Italia-Rhapsodie op. 11 des jüngeren Musikers veröffentlichen. …

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Partitur Nr.

4454

Edition

Repertoire Explorer

Genre

Orchester

Format

Druck

Reprint

Seiten

94

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