Brookes, Phillip

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Brookes, Phillip

Fantasy Variations, op. 38 (first print)

21,00 

Phillip Andrew Brookes – Fantasie-Variationen, op. 38

(b. 10. Dezember 1952, Allbrook, Hampshire)

 

Theme p.1
Variation I p.3
Variation II p.6
Variation III p.12
Variation IV p.17
Variation V. p.20
Finale: a Variety of Variation p.22

Vorwort

Dieser Satz orchestraler Variationen über ein Originalthema wurde in Southgate, Nordlondon, geschrieben, am 24. Juni 1982 vollendet und zu einem Wettbewerb eingereicht. Das Werk gewann nicht, obwohl es mit einer „ehrenvollen Erwähnung“ bedacht wurde. Der Wunsch jedoch, diese Musik zu komponieren, entsprang keinem Wettbewerb, sondern eher einem Gefühl der Freude über die persönlichen Umstände des Komponisten, der frisch verheiratet war, in einem neuen Zuhause lebte und gerade eine neue berufliche Laufbahn eingeschlagen hatte. Ein Großteil der Musik ist mit persönlichen Erinnerungen an diese Zeit verbunden – nicht zuletzt daran, wie der Komponist bei der Rückkehr von der Arbeit von einem plötzlichen Regenguss völlig durchnässt wurde (Variation II).

Das Thema selbst ist ausgereift und eignet sich deshalb als Grundlage für Variationen. Es beginnt mit einer weiträumigen abwärtslaufenden Idee, die das Intervall des Tritonus betont. Eine kontrastierende lyrische Phrase bringt die Musik wieder zurück zur Anfangsidee. Bemerkenswert ist auch eine charakteristische Basslinie. All diese Elemente inspirieren die späteren Variationen. Thema und die Variationen I-V folgen einem konventionellen Format mit kontrastierenden Geschwindigkeiten und Instrumentierungen. Die ersten drei Variationen können als eine Art „Eröffnungssatz“ betrachtet werden, während die Variationen IV und V den „langsamen Satz“ einer im Wesentlichen dreisätzigen Struktur darstellen.

Finale: A Variety of Variations ist ein längerer Satz – fast halb so lang wie das gesamte Werk – mit fünf Variationen: (1) vom Beginn des Finales bis Ziffer L; (2) der wiederholte Abschnitt aus Ziffer L; (3) der lyrische Abschnitt aus Ziffer N; (4) der Fugato-Abschnitt aus Ziffer V; (5) und die Wiederkehr des Themas beim Molto Maestoso (Ziffer W). Diese Variationen werden als Elemente einer größeren Struktur behandelt in der Absicht, gesamten Werk einen befriedigenden und vereinheitlichenden Abschluss zu geben. Ganz am Ende intonieren die Hörner einen Tritonus, der auch während des ganzen Stückes im Vordergrund stand.

Phillip Brookes, 2020

Aufführungsmaterial ist von Musikproduktion Höflich (www.musikmph.de), München, zu beziehen.

 

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Partitur Nr.

4697

Sonderedition

Genre

Orchester

Aufführungsmaterial

vorhanden

Druck

Erstdruck

Seiten

56

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