Weingartner, Felix

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Weingartner, Felix

Frühling Op. 80, symphonic poem

Art.-Nr.: 4309 Kategorie:

22,00 

(Paul) Felix Weingartner, Edler von Münzburg – Frühling, Symphonische Dichtung in Variationsform, op. 80

(2. Juni 1863, Zara [heute Zadar], Dalmatien, Österreichisch – Ungarn [heute Kroatien]–
7. Mai 1942, Winterthur, Schweiz)

Kompositionsdatum: 1930-31
Premiere: Oktober 1931, Aix-la-Chapelle, unter der Leitung von Peter Raabe
Der Komponist war bei Uraufführung und Proben anwesend .
Das Konzert wurde am 21. Oktober 1931 von der Frankfurter Zeitung besprochen
Orchesterpartitur: 1931, C. A. Challier (Richard Birnbach), Berlin SW 68

 

Der Dirigent
Weingartner war ein aus Dalmatien stammender Dirigent und Komponist, bekannt für seinen brillanten Intellekt und die absolute Beherrschung der von ihm geleiteten Orchester. Als einer von Franz Liszts letzten Schülern in Weimar sah er sich in erster Linie als Komponist, wohnte den Inszenierungen seiner eigenen Opern bei und präsentierte seine eigenen Kompositionen in Konzerten, die er selbst dirigierte. Nach der Leitung der mitteleuropäischen Opernhäuser in Weimar, Königsberg und Danzig folgte Weingartner Gustav Mahler als Direktor der Wiener Hofoper (1907-1910). Er stand von 1908 bis 1927 den Wiener Philharmonikern vor und widmete als erster Dirigent ein ganzes Konzert der Musik von Johann Strauss, Jr. (zum hundertjährigen Jubiläum des Komponisten am 25. Oktober 1925). Er war der erste, der kommerzielle Aufnahmen aller Sinfonien Beethovens dirigierte.

Weingartner interessierte sich für Poesie, östliche Mystik und das Okkulte. Er schrieb viel über musikalische Themen und bearbeitete zahlreiche Werke von Berlioz, Wagner und Gluck. Er verurteilte „tempo rubato – Dirigenten„ (wie Mahler!) und bevorzugte einen saubereren, historisch sensibleren Umgang mit der Musik der Vorromantik. In seinen sieben Symphonien, symphonischen Gedichten (King Lear), Kammermusik und Liedern achtete er darauf, detaillierte ausdrucksstarke Markierungen hinzuzufügen. Aufgrund dieser Bemühungen galt er als Reformer – und Reaktionär -, der sich durch eine an Schubert erinnernde Melodik hervortat, seine Themen aber mit einer Kombination aus spätromantischen und frühneuzeitlichen Harmonien unterstützte; seine Musik entstand zeitgleich mit der von Richard Strauss, Franz Schreker und Alexander Zemlinsky. Der frühreife Wiener (und bald amerikanische) Komponist Erich Wolfgang von Korngold widmete seine frühe Sinfonietta Weingartner, der die Uraufführung leitete. …

 

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Partitur Nr.

4309

Edition

Repertoire Explorer

Genre

Orchester

Format

Druck

Reprint

Seiten

70

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