Weiner, Laszlo

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Weiner, Laszlo

Concerto for Piano, Flute, Viola and String Orchestra

Art.-Nr.: 4241 Kategorie:

22,00 

Preface

László Weiner – Concerto für Piano, Flöte, Bratsche und Streichorchester (1941?)

(Szombathely, 9. April 1916 – Lukov, 25. Juli 1944)

Vorwort
Es war 1942, als László Weiner mit 26 Jahren von den Nazis in ein Zwangsarbeitslager an der Ostfront gebracht wurde, und er war gerade einmal 28 Jahre alt, als ihn 1944 die Nazis im slowakischen Lukow ermordeten. So wurde nicht nur ein junges Leben zerstört, sondern auch das unerfüllte Zukunftswerk eines hochbegabten Komponisten, Dirigenten und Pianisten.

Weiners kompositorisches Schaffenperiode endete unvermittelt. Sein Oeuvre bestand aus nur sieben Kompositionen und einer Transkription:

– Serenade für Streichtrio, Juli-August 1938.
– Duo für Violine und Viola, 1939, gewidmet Viktor Ajtay und Pál Lukács.
– Ouvertüre für kleines Orchester, 1939, gewidmet Vera Rózsa.
– Sonate für Viola und Klavier, 1939 (?), gewidmet Pál Lukács.
– Drei Lieder von 1941 nach Gedichten von Mihály Vörösmarty und Endre Ady,
gewidmet Vera Rózsa und ihrer Schwester Merika.
Idához [An Ida] (Mihály Vörösmarty), Februar 1941, gewidmet Merika.
Epilóg [Epilog], (Endre Ady), Februar 1941, gewidmet Vera Rózsa.
Ismeretlen átok [Unbekannte Verdammnis], (Endre Ady), August 1941,
gewidmet Vera Rózsa.
– Konzert für Klavier, Flöte, Bratsche und Streichorchester, (1941?), gewidmet Vera Rózsa.
– Sötét vizek partján [Am Ufer des dunklen Wassers], Vertonung eines Gedichtes von Endre Ady,
für vierstimmigen Männerchor, 23. September 1942, gewidmet Vera Rózsa.
– Siciliana von Händel; Transkription für den Cellisten Janos Starker.
Die Jahrbücher der Budapester Musikakademie zeigen, dass Weiner von 1934 bis 1940 Zoltán Kodálys Kompositionsschüler war und dass er dort ebenfalls Klavier und Dirigieren studierte.

1934, im Alter von 18 Jahren, sah Weiner Kodálys Oper Háry János an der Budapester Oper. Diese Erfahrung bedeutete eine Wende in seiner beruflichen Entwicklung. Ein Eintrag in sein musikalisches Tagebuch aus dem Jahre 1934, das nur einige Monate lang geführt und fragmentarisch veröffentlicht wurde (Parlando, 48/6, 2006, S. 40-44), zeugt von seiner jugendlichen Begeisterung: „ … Ich danke dem großen Meister und den kompetentesten Dolmetschern des Meisters, dass sie mir den Weg gezeigt haben, den ich gehen soll. Dieser wunderbare Weg hat nun klare Konturen angenommen!“

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Score Data

Edition

Repertoire Explorer

Genre

Solo Instrument(e) & Orchester

Format

210 x 297 mm

Druck

Reprint

Seiten

68

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