Szymanowski, Karol 

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Szymanowski, Karol 

Concert Overture in E major, Op. 12

Art.-Nr.: 4658 Kategorie:

28,00 

Preface

Karol Szymanowsky – Konzertouvertüre in E-Dur, Op. 12

(geb. Tymoszóka, Ukraine, 6. Oktober 1882 – gest. Lausanne, 29. März 1937)

 

Vorwort
Karol Szymanowsky wurde am 3. Oktober 1882 in Tymoszówka (Ukraine, Kreis Czehryński)1 in einer adligen Familie der Korwin-Szymanowskys geboren, deren Abstammung bis ins 16 Jahrhundert zurückreicht. Er war das dritte von fünf Kinder von Stanisław Bonawentura Korwin-Szymanowsky und wurde liebevoll „Katotee” genannt. Aufgewachsen in einem künstlerischen Umfeld, war sein Vater sein erster Musiklehrer, da er Klavier spielte. Auch seine Geschwister waren künstlerisch begabt: Bruder Feliks war Pianist, Schwester Stanisława Sängerin, Zofia Dichterin und Anna war Malerin. Szymanowsky wuchs mit den Meisterwerken der westeuropäischen Kultur auf, lernte aber auch die Vielfalt der Kulturen im östlichen Grenzgebiet vor der Teilung kennen, wo sich verschiedene Volksgruppen begegneten: Polen, Ruthenen, Juden, Armenier, Kosaken, Tataren und Deutsche.

In Szymanowskys Werk lassen sich drei Perioden unterscheiden: bis 1913 die Zeit seiner jugendlichen Suche nach einer stilistischen Sprache, bis 1919 Inspiration durch den Orient und die antike Kultur, und nach 1920 national gefärbte Kreativität. Szymanowskys erste Inspirationen waren die Opern Lohengrin von Richard Wagner (1813-1883) und Rusalka von Aleksander Dargomyżński (1813-1869). Schon als junger Mann wusste er, dass er symphonische Musik nicht ohne Vorbereitung komponieren konnte. „Meine Vorlieben (Beethoven, Wagner) zeugten von meinem angeborenen Drang zur symphonischen Musik, insbesondere zur dramatischen […]. Ein Jahr bevor ich nach Warschau kam, um zu studieren, wurde mir klar, dass ich nicht mit Opern beginnen konnte, und ich stürzte mich mit aller Kraft auf das Klavier”2. Bis 1901 schrieb er Sonaten, die nicht über die Manuskriptform hinauskamen, und wie Fryderyk Chopin Präludien und Etüden.

Statt sich für ein Studium am renommierten St. Petersburger Konservatorium zu entscheiden, begann er 1902 ein Kompositionsstudium bei Zygmunt Noskowski in Warschau. Die anti-wagnerianischen und anti-schopenhauerischen Ansichten seines Professors teilte er jedoch nicht. Während seiner Studienzeit komponierte er die Variationen in b-Moll, Vier Etüden, op. 4, die Klaviersonate Nr. 1, op. 8, die Violinsonate in d-Moll, op. 9, Variationen über ein polnisches Volksthema in h-Moll, op. 10, Drei Fragmente nach Gedichten von Jan Kasprowicz, op. 5 und das Lied Der Schwan, op. 7. Diese Werke enthielten Elemente einer modernen Musiksprache, fortschrittliche Harmonien und eine vielschichtige Klaviertextur. …

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Score Data

Edition

Repertoire Explorer

Genre

Orchester

Format

210 x 297 mm

Druck

Reprint

Seiten

98

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