Strauss, Richard

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Strauss, Richard

Panathenäenzug Op. 74, symphonic studies in the form of a Passacaglia for piano (left hand) and orchestra

Art.-Nr.: 4402 Kategorie:

39,00 

Richard Strauss – Panathenäenzug op. 74

(geb. München, 11. Juni 1864 – gest. Garmisch-Partenkirchen, 8. September 1949)

Symphonische Etüden in Form einer Passacaglia für Klavier (linke Hand) und Orchester (1926-27)

Maestoso (p. 3) – Con moto moderato (p. 5) – Poco sereno (p. 18) – Maestoso (p. 29) – Vivo (p. 34) –
Più mosso (p. 54) – Più largo (p. 58) – Più mosso (p. 63) – Dolce con moto (p. 76) – Più moto (p. 88) –
Più mosso (p. 105) – Molto più allegro (p. 115) – Poco largando (p. 118) – Lento (p. 119) –
Maestoso (p. 129) – Tempo di Marcia, con fuoco (p. 134) – Molto vivo (p. 147) – Vivo molto (p. 154)

Vorwort
Der Wiener Pianist Paul Wittgenstein (1887-1961) wurde im Ersten Weltkrieg schwer verwundet und verlor seinen rechten Arm. Da er äußerst willensstark und begabt sowie von Haus aus sehr vermögend war, ist es ihm und den von ihm initiierten, lukrativ dotierten Kompositionsaufträgen an die internationale tonsetzerische Prominenz zu verdanken, dass wir heute eine so reichhaltige Literatur an Meisterwerken für Klavier linke Hand besitzen, darunter bedeutende Konzertwerke mit Orchester von Maurice Ravel, Sergej Prokofieff, Paul Hindemith, Benjamin Britten, Alexandre Tansman, Franz Schmidt, Karl Weigl, Erich Wolfgang Korngold, Sergei Bortkiewicz, Josef Labor oder eben Richard Strauss, Kammermusikwerke von Franz Schmidt, Hans Gál, Korngold und anderen, und viele Klaviersolowerke.

Richard Strauss und Paul Wittgenstein waren schon vorher befreundet, seit der Zeit, als sie im Hause von Pauls Vater, des Industriellen und Musikmäzens Karl Wittgenstein vor dem Kriege vierhändig Klavier gespielt hatten. Daher lag es nahe, dass Strauss 1924-25 für Wittgenstein seinen ‚Parergon zur Symphonia Domestica‘ schrieb, den dieser am 6. Oktober 1925 mit den Berliner Philharmonikern unter Fritz Busch in Dresden zur Uraufführung brachte. Dieses einsätzige Gelegenheitswerk war zunächst durchaus erfolgreich, doch war Wittgenstein weder mit der pianistischen Brillanz noch mit der für ihn im Vergleich zum Solopart zu mächtigen Orchestration zufrieden. Also legte Strauss zu Wittgensteins freudiger Überraschung nach und kündigte Anfang März 1926 ein neues Werk für Klavier linke Hand und Orchester an: Der Panathenäenzug nahm dann im Laufe des Jahres Gestalt an und wurde am 14. Februar 1927 vollendet. (Am 15. November 1926 berichtete Strauss in einem Brief an Clemens Krauss von der Arbeit am Werk.) In 22 Variationen wird das Passacaglia-Bassthema durchgeführt. Formal entspricht das Werk dem Liszt’schen Ideal der ‚Mehrsätzigkeit in der Einsätzigkeit‘ und ist damit den symphonischen Dichtungen verwandt, wie Strauss sie schon in jungen Jahren so erfolgreich in die Welt gesetzt hatte. …

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Partitur Nr.

4402

Edition

Repertoire Explorer

Genre

Orchester

Format

Druck

Reprint

Seiten

172

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