Strauss, Richard

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Strauss, Richard

Kampf und Sieg (1892) for orchestra

Art.-Nr.: 4882 Kategorie: Schlüsselwort:

17,00 

Preface

Richard Strauss – Kampf und Sieg (1892, veröffentlicht 1930)

(geb. München, 11. Juni 1864 – gest. Garmisch-Partenkirchen, 9. September 1949)

 

Vorwort
Das wenig bekannte Stück Kampf und Sieg stammt aus dem Jahr 1892, als Strauss in seinen späten Zwanzigern war und sich bereits als einer der führenden deutschen Komponisten etabliert hatte. In diesem Jahr hatte er bereits mehrere groß angelegte Orchesterwerke vollendet, darunter Aus Italien (1886), Macbeth (1888), Don Juan (1888) und Tod und Verklärung (1889). 1892 war Strauss vor allem mit seinen Dirigieraufgaben als Kapellmeister in Weimar und der Arbeit an seiner ersten Oper, der unglücklichen Guntram (1894), beschäftigt. Wie seine früheren Tondichtungen, wenn auch bescheidener im Umfang, ist Kampf und Sieg eine Instrumentalkomposition, angeregt von einer außermusikalischen Quelle, wie etwa einem literarischen Werk, einem historischen Ereignis oder einem Gemälde. In diesem Fall bemühte sich Strauss, das akustisch darzustellen, was er im Titel zum Ausdruck bringt, nämlich Kampf und Sieg. Wobei die Betonung auf „Sieg“ liegt. Obwohl recht kurz (sechs bis sieben Minuten), veranschaulicht Kampf und Sieg den musikalischen Stil des Komponisten durch seine kühnen, chromatischen Harmonien und seine vitale Tonmalerei. Strauss ist als geschickter Orchestrator bekannt, und diese Partitur bildet mit ihren vielschichtigen Texturen und fantasievollen Kombinationen von Instrumentalfarben keine Ausnahme.

Über die Entstehungsgeschichte von Kampf und Sieg weiss man wenig. Das Werk findet in den Biographien kaum Erwähnung, die Aufführungsgeschichte überschaubar, und es gibt nur wenige kommerzielle Aufnahmen. Wir wissen, dass Strauss das Stück für die goldene Hochzeit von Großherzog Karl Alexander und Prinzessin Sophie der Niederlande schrieb. In dieser ursprünglichen Fassung war „Kampf und Sieg“ der dritte von vier Sätzen, die er zur Begleitung von Tableaux vivants (lebende Bilder) lieferte, die im Rahmen der üppigen Feierlichkeiten präsentiert wurden. Das mehrteilige Werk ist im Katalog des Komponisten als Lebende Bilder, o.Op. 89 (TrV 167) aufgeführt. In einigen Quellen wird behauptet, Strauss habe sich auch von Otto Julius Bierbaums Gedicht Die Kriegsanleihe inspirieren lassen, in dem der deutsche Sieg im Deutsch-Französischen Krieg gefeiert wird. Sollte dies der Fall gewesen sein, so sind die Belege dafür nicht mehr vorhanden. …

 

 

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Score Data

Partitur Nummer

4882

Edition

Repertoire Explorer

Genre

Orchester

Seiten

48

Format

210 x 297 mm

Druck

Reprint

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