Saint-Saëns, Camille

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Saint-Saëns, Camille

Africa, Fantaisie pour piano avec accompagnement d’Orchestre, Op. 89

Art.-Nr.: 4871 Kategorie: Schlüsselwort:

30,00 

Camille Saint-Saëns – Africa, fantaisie pour piano avec accompagnement d’Orchestre, op. 89 (1891)

(geb. 9. Oktober 1835, Paris, Frankreich – gest. 16. Dezember 1921, Algier, Algerien)

(Die Abbildungen stehen im Online Vorwort nicht zur Verfügung!)

Komponiert: begonnen 1889 in Cadiz, vollendet März-April 1891 in Kairo, orchestriert Juni 1891 in Algier
Uraufführung: 25. Oktober 1891, unter der Leitung von Édouard Colonne (1838-1910) im Théâtre du Châtelet Concerts Colonne
Gewidmet: Mademoiselle Marie-Aimée Roger-Miclos (1860-1951), die auch die Premiere spielte
Erste Veröffentlichung: Oktober 1891, für zwei Klaviere: Durand & Schoenewerk, Platte D. & S. 4394
November 1891, Orchesterstimmen: Durand & Cie., Tafel D. & F. 4476
Dezember 1891, Piano solo: Platte D. & S. 4440
Februar 1892, Orchesterpartitur: Durand & Cie., Tafel D. & F. 4476
Besetzung: 2 Flöten, 2 Oboen, 2 Klarinetten, 2 Fagotte, 2 Hörner (F), 2 Kornetts (B), 3 Posaunen, Pauken, Triangel, Becken, Streicher

Der Komponist
Camille Saint-Saëns war ein ziemlich ‚kleiner‘, witziger, sarkastischer französischer Komponist, der vor allem für seine Oper Samson und Delilah und die Orchesterwerke Danse macabre und Karneval der Tiere bekannt ist. Als einer der produktivsten französischen Komponisten der Romantik veröffentlichte er in seinen sechsundachtzig Lebensjahren fast 300 Kompositionen und bezeichnete sich selbst als „einen Apfelbaum, der Äpfel produziert“. Im Jahr 1908 komponierte er die erste Filmmusik.

Saint-Saëns galt als Wunderkind, das bereits mit zwei Jahren Melodien auf dem Klavier spielen konnte und mit fünf Jahren sein öffentliches Debüt als Pianist gab. Bald darauf nahmen ihn seine Eltern zu einem Sinfoniekonzert in Paris mit; er genoss die Streicherserenade, schrie aber beim Auftritt der Blechbläser: „Sie sollen aufhören. Sie hindern mich, die Musik zu hören.“ Er wurde aus dem Saal verwiesen. Der junge Mann entwickelte sich zu einem begeisterten Bewunderer des Balletts und liebte es, selbst zu tanzen. Mit fünfzehn Jahren schrieb er sich am Pariser Konservatorium ein, gewann Preise in allen Klassen und studierte bei dem jüdischen Pariser Komponisten Jacques Halevy (1799-1862). Charles Gounod und Georges Bizet (der Halévys Tochter heiratete) waren seine engsten Freunde am Konservatorium. Die drei jungen Komponisten bewunderten öffentlich die fortschrittlichen Elemente der Musik von Berlioz, Liszt und vor allem Wagner, doch ihre Kompositionen wurden wegen ihrer ablehnenden Haltung gegen Debussy, den späten Strauss und Strawinsky als erzkonservativ bezeichnet (Saint-Saëns verließ die Premiere von Le sacre du printemps). Von 1857 bis 1877 arbeitete er als Erster Organist an der berühmten Madeleine-Kirche in Paris. Franz Liszt bemerkte: „Sein Orgelspiel war nicht nur erstklassig, sondern unvergleichlich … kein Orchester ist in der Lage, einen ähnlichen Eindruck zu erwecken.“ Zu den bemerkenswerten Werken dieser Zeit gehören Klavierkonzerte (Nr. 2 inspirierte Ravels jazziges G-Dur-Klavierkonzert) und Samson et Dalila, das Liszt in Weimar förderte…

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Partitur Nr.

036

Edition

Repertoire Explorer

Genre

Tasteninstrument & Orchester

Seiten

106

Format

Druck

Reprint

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