Saint-Saens, Camille

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Saint-Saens, Camille

Spartacus, Concert overture

Art.-Nr.: 3027 Kategorie:

31,00 

Charles-Camille Saint-Saëns
(geb. Paris, 9. Oktober 1835 — gest. Algier, 16. Dezember 1921)

Spartacus
Konzertouvertüre

Vorwort
Der 1835 geborene Camille Saint-Saëns wurde von seiner Mutter und seiner Großtante aufgezogen, nachdem sein Vater in seinem Geburtsjahr gestorben war. Schon früh man erkannte seine Frühreife in Musik und auf anderen Gebieten. Mit zehn Jahren gab Saint-Saëns sein Debut als Pianist mit Klavierkonzerten von Beethoven und Mozart, die er auswendig spielte – ein Beleg für sein frühes Wirken als Wunderkind. Neben seinen Musikstudien zeigte er reges Interesse für andere Fachgebiete, darunter Astronomie, Philosophie und Wissenschaft.

Ästhetisch gesehen war Camille Saint-Saëns ein Paradoxon. Ein außerordentlicher Kenner der französischen Musik, besonders der frühen Meistern Gluck, Rameau, Grétry, gehörten andererseits zu seinen frühesten Einflüssen die progressiven Deutschen, besonders Schumann, Schubert und Liszt. Sein musikalischer Eklektizismus vereinte die futuristischen Elemente von Liszt und Wagner mit der Finesse der barocken und klassischen Musik. Durch die Verbindung dieser Einflüsse entwickelte er einen Kompositionsstil, der Klassizismus mit eleganten Formen und Strukturen verschmolz und nebenbei in melodischer und harmonischer Hinsicht richtungsweisend war. In seinen mittleren Jahren schwor er dem Wagnerismus ab und verdammte später die sich entwickelnden Stile des 20. Jahrhunderts, namentlich das Werk von Strawinsky und Schönberg. Zur Zeit seines Todes 1921 war er aufgrund seiner konservativen Haltung bereits von einer jüngeren Komponistengeneration an den Rand gedrängt worden.

Saint-Saëns‘ erster und einflussreichster Kompositionslehrer war Pierre Maleden. Als der Komponist 1848 dem Pariser Konservatorium beitrat, besuchte er die Orgelklasse von François Benoist, wo er 1851 den ersten Preis erhielt. Im selben Jahr begann er Kompositionsstudien mit Halévy, verfehlte allerdings im Jahr 1852 den Prix de Rome.

Eine seiner engsten beruflichen Beziehungen war die zu Franz Liszt. Das erste Mal trafen sich die beiden Musiker 1853 im Haus von Francois Seghers, einem belgischen Violinisten und Organisator einer Konzertreihe der Société de Sainte-Cécile. Saint-Saëns hatte soeben seine erste Symphonie vollendet und kurz zuvor eine Stelle als Organist in der Pfarrkirche von Saint Merry angetreten. Seit dem ersten Zusammentreffen entwickelte sich eine intensive Partnerschaft. Liszt wurde von dem jüngeren Franzosen beeinflusst, und Saint-Saëns blieb sein Leben ein meisterlicher Kenner von Liszts Musik. Er arrangierte Konzerte der Werke des Meisters in Paris, förderte dessen Musik, führte sie regelmäßig auf und ging dabei oft bis an die Grenzen der tolerierten Norm. Liszt arrangierte Saint-Saëns‘ Werke für Aufführungen, insbesondere seine Oper Samson et Delilah, für die Saint-Saëns in Paris keine Aufführungsmöglichkeit gefunden hatte . ..

 

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Partitur Nr.

3027

Edition

Repertoire Explorer

Genre

Orchester

Format

Druck

Reprint

Seiten

128

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