Rubinstein, Anton

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Rubinstein, Anton

Overture to the opera Dimitri Donskoi Op. 111

Art.-Nr.: 4781 Kategorie: Schlüsselwort:

25,00 

Grigorevich Rubinstein – Dimitri Donskoi, Ouvertüre aus der Oper „Dimitri Donskoi“, op. 111

(28 November [O.S. 16 November] 1829, Vykhvatintsy, Podolia, Russia [heute Transnistria Grenzland von Moldavien] – 20. November [O.S. 8 November] 1894, Peterhof, Saint Petersburg, Russia)

Komponiert: 1850
Kontext: Die Ouvertüre wurde zuerst komponiert; die Oper wurde 1850 vorgeschlagen, aber von der Zensur blockiert, bis wesentliche Änderungen am Libretto vorgenommen wurden
Uraufführung: 1850 Konzertaufführung der Ouvertüre
Erste Aufführung vor der vollständigen Oper: vier Aufführungen in St. Petersburg 1852
Veröffentlichungen: Berlin & Posen: Ed. Bote & G. Bock [1865], Platte 6489.
Besetzung: 2 Flöten, Piccolo, 2 Oboen, 2 B-Klarinetten, 2 Fagotte, 2 Trompeten in G, 4 Hörner in F, 3 Posaunen, Pauken, Streicher

 

Hintergrund
Wohlbekannt als Gründer des Konservatoriums von St.Petersburg war Anton Rubinstein einer der grossen Klaviervirtuosen des 19. Jahrhunderts. Der Höhepunkt seiner Karriere als Bühnenmusiker war eine Serie von sieben aufeinanderfolgenden „Historischen Konzerten“, in denen der Pianist musikalisch die Geschichte der Klaviermusik erzählte. Als „Steinway- Künstler“ präsentierte Rubinstein die Konzerte in ganz Osteuropa und den USA und erhielt 200 Dollar (in Gold) für jede einzelne Aufführung, zuzüglich Spesen. Jedes dieser Ereignisse konnte bis zu acht komplette Klaviersonaten enthalten, Zugaben nicht mitgerechnet; diese Konzerte beeindruckten Klavierkollegen von Clara Schumann bis zum jungen Sergei Rachmaninow nachhaltig. In der ersten Veranstaltung einer jeden Series erklangen Werke von Byrd, Bull, Couperin, Rameau, Scarlatti und Bach: die kontrapunktischen und von der Melodie dominierten Kompositionen verlangten einem besonderen Anschlag, für den Rubinstein berühmt war. Neben seiner Virtuosität und dem enzyklopädischen Gedächtnis pries man ihn für seinen Ton, den sinnlichen Vortragsstil und seine Ausdauer: in nur 239 Tagen gab er insgesamt 215 Konzerte in Amerika (manchmal bis zu drei Aufführungen am Tag).
Die Einkünfte investierte er in Immobilen nahe St. Petersburg.

Anton Rubinstein wurde 150 Kilometer nordwestlich von Odessa geboren. Er wuchs im russisch-orthodoxen Glauben auf (seine Familie war vom Judentum konvertiert und liess sich taufen, als er fünf Jahre alt war; später aber wurde er Atheist). Rubinstein wurde in Moskau (1834-39) und Paris (1839-40) erzogen, wo er für Chopin und Liszt spielte. Nach einer dreijährigen Konzertreise durch Europa und einer weiteren, kürzeren Tournee durch Russland traten Anton (vierzehn Jahre alt) und Nikolai (acht Jahre alt) vor Zar Nikolaus I und dessen Familie im Winterpalast in St. Petersburg auf. …

 

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Partitur Nr.

4781

Edition

Repertoire Explorer

Genre

Orchester

Seiten

72

Format

Druck

Reprint

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