Roussel, Albert

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Roussel, Albert

Sinfonietta for String Orchestra, Op.52

Art.-Nr.: 1982 Kategorie:

14,00 

Albert Roussel
(geb. Tourcoing, 5. April 1869 — gest. Royan, 23. August 1937)

Sinfonietta für Streichorchester, Op.52 (1934)

Vorwort
Albert Charles Paul Marie Roussel wurde in einer reichen Familie in Tourcoing (Nordfrankreich) geboren. Von früh an war Musik ein Teil seiner Ausbildung, doch als er einen Beruf wählen musste, entschied er sich, Marineoffizier zu werden. Er trat im Alter von 18 Jahren in die Marineakademie ein und verbrachte dort die meiste Zeit seiner sieben Jahren als Fähnrich und später als Offizier auf verschiedenen Schiffen, wobei ihn seine Reisen auch nach Asien führten. Seine Begeisterung für die Musik jedoch hatte ihn nie verlassen, und so komponierte es auch während seiner Zeit bei der Marine. Roussel gab seinen Offiziersposten 1894 auf und entschied sich für eine Laufbahn als Komponist. Er hatte wenig professionellen Unterricht, und so begann er privat mit dem Studium und wurde schließlich in die neu eröffnete Schola Cantorum de Paris aufgenommen. Diese bot Komponisten einen rigorosen wie umfangreichen Lehrgang, der auf dem Studium der barocken und klassischen Werke, des gregorianischen Chorals und der Renaissance-Polyphonie basierte. Roussel studierte an der Schola bis 1908, einer seiner einflussreichsten Lehrer dort war einer der führenden Komponisten dieser Tage, Vincent d‘Indy. Die Kriegsjahre (1914-18) verbrachte er als Freiwilliger und diente beim Roten Kreuz als Rettungsfahrer. Nach dem Krieg liess er sich in der Normandie nieder und widmete sich neben verschiedenen Reisen die meiste Zeit der Komposition. Allmählich begann seine Musik, unterstützt durch zahlreiche Auftragswerke und Konzerte mit renommierten Dirigenten, Anerkennung beim Publikum wie bei der Kritik zu erlangen. Die frühen Kompositionen Roussels zehren noch von den Klangwelten Vincent d‘Indys, weniger deutlich von Cesar Franck; später scheint der Claude Debussys Impressionismus durch. In seiner weiteren Entwicklung aber übernahm er die nicht-funktionalen Harmonien und die makellose Orchestrierungsweise der Impressionisten Einzug nur in Ansätzen. Später gewannen die Musik von Strawinsky und der neoklassischen Komponisten an Einfluss, vor allem bezüglich der Verwendung von Ostinati, Rhythmen und Jazzelementen. Doch in Roussel lebte auch die Romantik weiter (Chopin war einer seiner Lieblingskomponisten), was selten in den Werken neoklassischer Komponisten anzutreffen ist. So führte die Syntheses dieser Einflüsse zu einer reichen und höchst persönlichen Tonsprache…

 

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Partitur Nr.

1982

Edition

Repertoire Explorer

Genre

Streichorchester

Format

Druck

Reprint

Seiten

20

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