Rheinberger, Josef Gabriel

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Rheinberger, Josef Gabriel

Overture to Schiller’s “Fiesko” in C minor, JWV 60 (First Print)

Art.-Nr.: 4406 Kategorie:

17,00 

Preface

Josef Gabriel Rheinberger – Ouverture zu Schillers „Fiesko“ in c-Moll (JWV 60)/

(geb. Vaduz, 17. März 1839 – gest. München, 25. November 1901)

Vorwort
Josef Gabriel Rheinberger, der heutzutage hauptsächlich durch seine Chor-, Orgel- und Kirchenmusik sowie seiner Lehrtätigkeit für Komposition an der Münchner Musikschule bekannt ist, komponierte bereits in jungen Jahren zahlreiche Werke unterschiedlichster Gattungen. Diese Jugendwerke fanden bisher wenig Beachtung und sind größtenteils unpubliziert. Schenkt man den hervorragenden Zeugnissen Glauben, die Rheinberger von seinen damaligen Kompositionslehrern erhielt, scheint eine intensivere Beschäftigung mit diesen Kompositionen allerdings durchaus lohnenswert und erweitert das Bild Rheinbergers als Komponisten. Ein solches Jugendwerk ist die Ouverture zu Schillers „Fiesko“ in c-Moll JWV 60 für Sinfonieorchester, die Rheinberger 1856 im Alter von 17 Jahren komponierte und die sein kompositorisches Talent deutlich erkennen lässt. Die Ouvertüre wurde mindestens zweimal in München aufgeführt.

Rheinberger wurde am 17. März 1839 in Vaduz in Liechtenstein geboren und erhielt schon früh Unterricht im Klavier- und Orgelspiel sowie in Musiktheorie. Bereits mit sieben Jahren wurde er in der St.-Florinskapelle in Vaduz als Organist eingesetzt. 1851, im Alter von zwölf Jahren, begann er sein Musikstudium am Münchner Konservatorium und war der jüngste, aber auch begabteste Schüler des Instituts. Nach abgeschlossenem Studium folgten Tätigkeiten als Aushilfsorganist, Klavierlehrer und Korrepetitor beim Oratorienverein, bevor er 1859 eine feste Stelle als Dozent für Klavier und 1860 für Harmonielehre und Kontrapunkt am Konservatorium in München erhielt. Diese Stelle hatte er über vierzig Jahre lang bis kurz vor seinem Tod am 25. November 1901 inne. Er war an der Umstrukturierung des Konservatoriums zur königlichen Musikschule beteiligt und wurde zu einem der gefragtesten Lehrer für Komposition seiner Zeit. Als „wahres Ideal von Kompositionslehrer“, wie Hans von Bülow ihn bezeichnete, nahm er großen Einfluss auf spätere Komponistengenerationen. Darüber hinaus wurde Rheinberger 1864 Solorepetitor am Münchner Hoftheater und Leiter des Oratorienvereins sowie 1877 bayerischer Hofkapellmeister. Des Weiteren erhielt er zahlreiche Ehrungen wie die Ernennung zum Ritter des päpstlichen Gregoriusordens und die Ehrendoktorwürde der Ludwig-Maximilians-Universität München…

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Score Data

Edition

Repertoire Explorer

Genre

Orchester

Format

225 x 320 mm

Druck

Reprint

Seiten

40

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