Respighi, Ottorino (after Rossini)

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Respighi, Ottorino (after Rossini)

La Boutique fantasque. Ballet after piano pieces from Péchés de vieillesse by Gioacchino Rossini

Art.-Nr.: 1330 Kategorie:

40,00 

Ottorino Respighi – La Boutique fantasque, Ballet en un acte (1919)

(b. Bologna, 9 July 1879 – d. Rome, 18 April 1936)

nach Klavierstücken aus Péchés de vieillesse von
Gioacchino Rossini (1792-1868)

Vorwort
Im Jahre 1917, mitten im Ersten Weltkrieg, fanden sich die weltberühmten „Ballets Russes“ des Impresarios Sergej Diaghilew etwas unterbeschäftigt zwischen verschiedenen Projekten und hatten daher viel Zeit, während sie auf die Herstellung der Ballettmusik zum später äusserst erfolgreichen Balletts Le Tricorne („Der Dreispitz“) des bekanntlich langsam arbeitenden spanischen Komponisten Manuel de Falla warteten. Diaghilew und seinem genialen jungen Tänzer-Choreographen Léonide Massine (1896-1979) kam die Idee zu einer modernisierten Fassung des immergrünen Ballettklassikers Der Puppenfee in den Sinn, der ursprünglich 1888 in Wien mit Musik von Josef Bayer aufgeführt wurde und seit 1903 mit einer Choreographie der Brüder Legat auch in St. Petersburg Fuß gefasst hatte.

Es fehlte nur eine passende Ballettpartitur. Hier konnte der italienische Komponist Ottorino Respighi Abhilfe schaffen, der die Ballettkünstler 1916 auf einige Klavierstücke aus der damals kaum bekannten Sammlung Péchés de vieillesse („Alterssünden“) des Gioacchino Rossini aufmerksam gemacht hatte. Diaghilew und Massine waren von der spritzigen Leichtigkeit und dem satirischen Grundton der Musik höchst angetan und beschlossen, sie als Grundlage eines Balletts einzusetzen. Sofort hatte Massine einige Einfälle zum neuen Projekt: „Ich stellte mir zwei italienische Bauernpuppen vor, die eine Tarantella tanzen. Dann fiel mir zur aufregenden Mazurka Rossinis ein Quartett von Figuren aus einer Kartenspiel ein: Karo- und Kreuzdame, Pik- und Herzkönige. Für ein weiteres Musikstück, eine geistreiche Offenbach-Persiflage, boten sich zwei kraftsprühende Cancan-Tänzer im Geiste der Bilder Toulouse-Lautrecs an. Wir waren uns alle einig, dass sich das Ballett im halsbrecherischen Tempo abspielen und die Tänze ohne Unterbrechung aufeinander folgen sollten.“…

 

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