Rangström, Ture

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Rangström, Ture

Notturno a la maniera di E.T.A. Hoffmann for string quartet (score and parts)

27,00 

Ture Rangström

Ein Nachtstück in E.T.A. Hoffmanns Manier
Streichquartett (1909)

(geb. Stockholm, 30. November 1884 – gest. Stockholm, 11. Mai 1947)

Vorwort
Mit 24 Jahren, im Sommer 1909, komponierte Ture Rangström sein erstes und einziges Streichquartett. Das Jugendwerk ist inspiriert durch Schriften von E.T.A. Hoffmann, denen Rangström erstmals als Student in Deutschland begegnete. Am 7. August 1918 wurde das Werk vom Ruthström Quartett uraufgeführt, aber bis zum Tod des Komponisten war es nicht veröffentlicht. Zu diesem Zeitpunkt hatten es bereits seine Kollegen Edvin Kallstenius und Kurt Atterberg revidiert. Rangström stimmte der Revision mit selbstkritischer Distanz zu; er selbst nannte das Werk „mein altes, unbeholfenes Streichquartett“ und führte dessen Mängel auf ungenügende Kompositionstechnik in jungen Jahren zurück. Aber vielleicht übersieht eine solche rückblickende Kritik den Wert der Energie und Experimentierfreude, die bereits zur Zeit der Entstehung des Werks vom dänischen Komponisten Carl Nielsen gelobt wurde, der an Rangström schrieb: „Ich denke, dass Vitalität und Temperament, die in Ihrem Quartett leben, mehr als atemberaubend sind.“ Jedoch betont Rangströms Biograph Axel Melder, dass Nielsen offenbar auch Raum für Verbesserungen sah, indem er Rangström anbot, über die Möglichkeiten und Grenzen von Kammermusik zu diskutieren.

Nielsens Musik war für Rangström immer ein Quell der Inspiration. Er schrieb an den älteren Kollegen, dass man das Werk zu Recht als sein Stück ansehen solle. Auch lässt sein Brief erkennen, dass Rangström das Stück als ein kontrastierendes Gegenstück zu Nielsens Orchesterwerken sah, als ein „Pendel, einen Antipoden, einen Schatten, ein dunkles Abbild (während das Ihrige hell ist) der Stimmen, die in Ihrem ‚Saga-Drøm‘ klingen.“ Beide Werke basieren auf literarischen Vorlagen: in Nielsens Fall auf einer Episode aus einer isländischen Sage, bei Rangström auf Werken von Hoffmann. Bei beiden Werken handelt es sich um einsätzige Schöpfungen in freier Form: Rangström beschreibt die collage-artige Struktur seines Streichquartett als „rhapsodisch, dramatisch, wenn Sie so wollen, aber genau so beabsichtigt.“ …

 

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