Pijper, Willem

Alle

Pijper, Willem

Concerto per pianoforte e orchestra

Art.-Nr.: 4481 Kategorie:

22,00 

Preface

Pijper, Willem – Konzert für Klavier und Orchester

(geb. Zeist, 8. September 1894 – gest. Leidschendam, 18. März 1947)

(1927)

Vorwort
Willem Pijper war ein niederländischer Komponist, Musikjournalist und Lehrer, der aus bescheidenen Verhältnissen zu einer zentralen Figur des niederländischen Musiklebens aufstieg. Zusammen mit seinem Zeitgenossen Matthijs Vermeulen (1888-1967) gilt Pijper heute als der bedeutendste niederländische Komponist der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts.

Pijper wurde in einem Dorf in der Nähe von Utrecht als Sohn eines Arbeiterehepaares geboren. Er war ein kränkliches Kind und wurde deshalb hauptsächlich zu Hause unterrichtet. Während seiner kurzen Zeit auf dem Gymnasium wollte Pijper Botanik studieren, trat aber stattdessen 1911 in die Utrechter Toonkunst Muziekschool ein. Hier studierte er Komposition bei Johan Wagenaar (1862-1941) und legte 1915 eine Abschlussprüfung in Musiktheorie ab, studierte aber noch weitere drei Jahre privat Komposition.
Für die Uraufführung seiner Ersten Symphonie im Jahr 1918 erhielt Pijper nationale Anerkennung. Vom Dirigenten Willem Mengelberg (1871-1951) wegen ihres Mahler‘schen Stils begeistert aufgenommen, begann mit ihrem Erfolg für Pijper eine Periode des beruflichen Aufstiegs. Von 1918-1921 lehrte er Musiktheorie an der Amsterdamer Musikhochschule, und von 1917-1923 schrieb er Artikel für das Utrechtsch Dagblad. Pijpers scharfe Kritik an dem, was er als niedrige Aufführungsstandards und faule künstlerische Entscheidungen empfand, verursachte so viel Ärger für den Dirigenten Jan van Gilse (1881-1944), dass der 1922 von seinem Posten beim Utrechter Stedelijk Orkest zurücktrat. Ironischerweise brachte dieser Skandal Pijper sowohl für seine Schriften als auch für seine Musik große Anerkennung. Pijper vertrat die Niederlande bei der Eröffnungssitzung der Internationalen Gesellschaft für zeitgenössische Musik (ISCM) 1922 in Salzburg, danach half er bei der Gründung der niederländischen Sektion derselben Organisation.

Doch 1922 erlitt Pijper seinen ersten beruflichen Rückschlag. Obwohl er ein Bewunderer der Ersten Symphonie war, weigerte sich Mengelberg, Pijpers Zweite Symphonie aufzuführen. Ihre musikalische Sprache war komplexer und dichter, und Mengelberg behauptete, nichts von dem Werk zu verstehen. Diese offenkundige, aber praxisferne Hommage an Mahlers Instrumentierung, die ein Solo-Tenorhorn, vier Harfen, drei Klaviere, sechs Mandolinen, eine Orgel und eine Stahlplatte vorsah, trug auch nicht dazu bei, das Werk bei möglichen Interpreten beliebt zu machen. Pijper dirigierte die Uraufführung schließlich selbst am 2. November 1922. Die Aufführung war ein Misserfolg, und Pijpers gute Beziehung zu Mengelberg wurde nie wieder hergestellt. …

Read full preface / Komplettes Vorwort lesen > HERE

 

 

Score Data

Edition

Repertoire Explorer

Genre

Tasteninstrument & Orchester

Format

210 x 297 mm

Druck

Reprint

Seiten

70

Nach oben