Ostrcil, Otakar

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Ostrcil, Otakar

Impromptu Op.13 for orchestra

Art.-Nr.: 4367 Kategorie:

29,00 

Otakar Ostrčil – Impromptu op. 13 für grosses Orchester (1911)

(geb. Prag, 25. Februar 1879 – gest. Prag, 20. August 1935)

 

Vorwort
Otakar Ostrčil wurde in eine wohlhabende Familie in Smíchov, heute ein Stadtteil von Prag, geboren. Sein Vater, ein Arzt, riet Ostrčil davon ab, eine Laufbahn als Musiker einzuschlagen. Stattdessen studierte der Sohn moderne Sprachen an der Univerzita Karlova (Karlsuniversität) und schloss seine Studien im Jahre 1903 ab. Danach wurde er Sprachlehrer an der Českoslovanská akademie obchodní (Tschechoslowakische Wirtschaftsakademie). Zur gleichen Zeit begann Ostrčil mit privaten Musikstudien und nahm von 1893 bis 1895 Klavierunterricht bei Adolf Mikeš (1864-1929). Ab 1895 studierte er Komposition und Theorie bei Zdeněk Fibich (1850-1900). Ostrčil wurde schließlich Fibichs Assistent und unterstützte den kränkelnden Komponisten in vielfältiger Weise; so half er Fibich beispielsweise bei der Fertigstellung der Orchestrierung seiner letzten Oper.

In den ersten Jahrzehnten des zwanzigsten Jahrhunderts wandelte sich Ostrčil allmählich von einem Sprachlehrer zu einem Vollzeit-Musiker. Seinen ersten Erfolg als Komponist feierte er 1904 mit der Produktion seiner Oper Vlasty skon (Der Tod der Vlasta). Im Jahr 1909 wurde er Dirigent des Orchestrální sdruženi (Orchesterverband), von 1914 bis 1919 dirigierte er auch am Divadlo na Vinohradech (Vinorhady-Theater). 1919 übernahm Ostrčil die Aufgaben eines Dramaturgen am Národná divadlo (Nationaltheater) in Prag, und im folgenden Jahr wurde er zum Direktor des dortigen Opernhauses ernannt, eine Position, die er bis zu seinem Tod 1935 innehatte. Ostrčil wird als eine sehr starke Führungspersönlichkeit der Nationaloper beschrieben: Er ließ wenig bekannte tschechische Werke aus dem 19. Jahrhundert wieder aufleben und setzte sich gleichzeitig für neue Opern seiner Zeitgenossen ein. Alle späteren Bühnenwerke von Janáček stellte er dem Prager Publikum vor, zusammen mit Kompositionen jüngerer Komponisten wie Emil František Burian, Otakar Jeremiáš und Rudolf Karel. Mit seinem Ensemble aus hervorragenden Solisten erreichte er ein ausserordentliches musikalisches Niveau. Darüber hinaus war Ostrčil in zahlreichen Musikgesellschaften sehr aktiv. …

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Partitur Nr.

4367

Edition

Repertoire Explorer

Genre

Orchester

Format

Druck

Reprint

Seiten

110

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