Noren, Heinrich Gottlieb

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Noren, Heinrich Gottlieb

Grand Trio in D minor Op. 28, for Violin, Cello, and Piano (score and parts)

32,00 

Heinrich Gottlieb Noren
(getauft Graz, 5. Januar 1861 – gest. Kreuth-Oberhof bei Rottach-Egern, 6. Juni 1928)

Großes Trio in d-moll op. 28 für Violine, Violoncello und Klavier
(ca. 1905)

I Molto maestoso (p. 2) – Poco a poco accelerando (p. 17) – Molto più mosso (p. 19) – Doloroso – Tempo giusto (p. 20) – Tempo primo. Maestoso (p. 25) – Triomphale (p. 27) – Poco più mosso, agitato (p. 36) – Tempo primo (p. 37)
II Scherzo. Vivace assai (p. 38) – L’istesso tempo (p. 42) – Tempo primo (p. 48)
III Andante cantabile (p. 53)
IV Finale. Thema slavo. Allegro vivace (p. 62) – Vivace (p. 70) – Tempo primo (p. 73) – Più mosso –
Vivace assai (p. 78) – Presto (p. 79)

Heinrich Gottlieb Noren, getauft als Heinrich Suso Johannes Gottlieb, war der Sohn des am Grazer Joanneum lehrenden Professors Johann Gottlieb und nahm erst später den neuen Nachnamen Noren an. Er trat früh als exzellenter Geiger hervor, absolvierte seine Grundausbildung in Graz und studierte dann ab 1878 in Brüssel bei Henri Vieuxtemps (1820-81) und ab 1883 in Paris bei Lambert-Joseph Massart (1811-92). Es folgten Jahre als Konzertmeister in Belgien, Spanien, Russland und Deutschland und in Berlin holte er sein Kompositionsstudium bei Ludwig Bussler (1838-1900) und Friedrich Gernsheim (1839-1916) nach, das er durch Kontrapunktstudien bei Otto Klauwell (1851-1917) in Köln ergänzte. 1896 ließ er sich in Krefeld nieder, wo er das Konservatorium gründete, das bis 1942 bestehen sollte. Dann ging er als Leiter des dortigen Konservatoriums nach Düsseldorf. 1901-07 unterrichtete er am Stern’schen Konservatorium in Berlin, 1907-11 als Kompositionsprofessor am Dresdner Konservatorium. 1915 übersiedelte er ins oberbayerische Rottach-Egern, wo er bis zu seinem Tode unweit des Tegernsees in Kreuth-Oberhof wohnte.
Über das Leben Heinrich Gottlieb Norens wissen wir sehr wenig, über seine frühen Werke nichts. 1896 erschien ein Albumblatt op. 8 für Violine und Klavier bei Challier & Co in Berlin im Druck. Es folgten die Aria religiosa op. 9 für Orchester, die Elegische Gesangs-Scene op. 10 für Cello mit Begleitung des Orchesters oder Pianofortes und die Berceuse op. 12 für Cello und Klavier, verschiedene Gesangswerke, gegen 1903 die Suite in e-moll für Violine und Klavier (bei Eisoldt & Rohkrämer in Berlin) und weitere kleine Werke, darunter einige mit Harmonium. 1906 veröffentlichte Lauterbach & Kuhn sein Klaviertrio op. 28, bevor Noren 1907 mit seinem ‚Kaleidoskop’ op. 30 der überraschende Durchbruch zu plötzlicher Berühmtheit als Komponist gelang. An weiteren Werken seien erwähnt: ‚Sonntagsmorgen’ op. 31, eine Hugo Salus-Vertonung für Singstimme und Orchester (1909); ‚Singende Weisen’ op. 32 (6 Stücke für Violine und Klavier, 1912 bei Bisping verlegt); Sonate a-moll für Violine und Klavier op. 33 (Bote & Bock, 1909); ‚Vita. Sinfonie für modernes Orchester’ op. 36 (erschienen 1913 in Berlin-Schöneberg bei Eos); Violinkonzert in a-moll op. 38 (1912); Divertimento op. 42 für 2 Solo-Violinen und Orchester oder Klavier (Eos, 1913); Notturno e Capriccio für Violine und Klavier op. 43 (1913); Sonate für Cello und Klavier op. 47 (Eos, 1914); Symphonische Serenade für Orchester op. 48 (ca. 1915); und viele Klavierlieder. Außerdem komponierte er die Oper ‚Der Schleier der Béatrice’.

 

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