Mendelssohn-Bartholdy, Felix

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Mendelssohn-Bartholdy, Felix

Heimkehr aus der Fremde Op. 89 (Vocal score with German libretto)

Art.-Nr.: 2009b Kategorien: ,

23,00 

Mendelssohn-Bartholdy, Felix – Heimkehr aus der Fremde Op. 89 (Vocal score with German libretto)

Einaktiges Liederspiel nach einem Libretto von Karl Klingemann (englische Übersetzung von Henry F. Chorley)

Im August 1829, während einer Reise auf den Britischen Inseln, zwang das schlechte Wetter Mendelssohn und einen Freund der Familie, auf ihre Reise nach Dublin zu verzichten und sich stattdessen in Wales aufzuhalten. Hier verfasste der 22jährige Mendelssohn sein einziges Liederspiel Die Heimkehr aus der Fremde, eines von nur zwei Opernwerken, die er zu Lebzeiten vollendete. Mendelssohn schrieb das Liederspiel – eine Bezeichnung, die von ihm stammte -, um damit die Silberhochzeit seiner Eltern zu feiern. Der Legationsrat Karl Klingemann aus London, Dichter wie auch Freund der Familie, schrieb das deutsche Libretto. Eigentlich war das Werk eine Familienangelegenheit. Die Uraufführung fand am 26. 12.1829 vor 120 Zuhörern unter Leitung des Komponisten im Haus der Mendelssohns in Berlin statt. Seine Schwestern Fanny und Rebecka übernahmen die Frauenrollen, weitere Familienmitglieder und Freunde die männlichen Parts. Der Tenor Eduard Mantius war der einzige professionelle Sänger, und Mendelssohns Schwager Wilhelm Hensel, der überhaupt kein Sänger war und für den Mendelssohn nur einen Ton notierte, spielte die Rolle des Schulz. Diese ungewöhnliche Vertonung und außergewöhnliche Besetzung schufen eine komische Situation. Eine Rezension der New York Times über die US-Premiere der Heimkehr, gespielt von der Homer Linds Liederspiel Company im November 1903, berichtet von der Uraufführung: „Es wurde in Berlin von seiner Schwester Rebecka, seinem Schwager Hensel, den Freunden Devrient und Mantius, einem Tenor der Berliner Oper, gespielt. Mendelssohn selbst dirigierte, und es war ein Ereignis größter Ausgelassenheit. Es ist ebenso die Quelle für eine klassische Anekdote in der Musikgeschichte. Hensel ‚hasste Musik‘, hatte keine Stimme, wußte nichts über das Singen. Seinetwegen beschränkte Mendelssohn die Rolle des Bürgermeisters, die er Hensel anvertraute, auf einige Takte Musik, allesamt nur mit dem Ton F. Bei der Aufführung traf Hensel ihn jedoch nicht, obwohl er ihm von allen Seiten zugesummt wurde; Mendelssohn krümmte sich vor Lachen.“1 …

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