Kuhlau, Friedrich

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Kuhlau, Friedrich

Concertino pour deux cors avec accompagnement de grand orchestre

Art.-Nr.: 4756 Kategorie: Schlüsselwort:

31,00 

Friedrich Kuhlau – Concertino pou deux cors avec accompagnement de grand orchestre

(geb. Uelzen, Niedersachsen, 11. September 1786 – gest. Kopenhagen, 12. März 1832)

 

Adagio ma non troppo p.3
Allegro alla Polacca. p.24
Larghetto. p.53
Allegro alla Polacca. P.63
Allegro assai. p.70

Vorwort
Friederich Kuhlau war ein dänischer Pianist und Komponist, der in Deutschland geboren wurde und später die dänische Staatsbürgerschaft annahm. Seine Fähigkeiten als Pianist und Komponist machten ihn zu einer zentralen Figur des dänischen Goldenen Zeitalters (1800-1850), ebenso wie seine Freundschaft Freundschaft mit Ludwig van Beethoven (1770-1827) und die Einführung von Beethovens Werken in das Kopenhagener Musikleben. Kuhlau stammte aus einer armen, aber musikalischen Familie, da Vater, Großvater und sein Onkel Oboisten beim Militär waren. Seinen Durchbruch erlebte Kuhlau 1814 mit Røverborgen, (Die Räuberburg) ein Singspiel mit einem Libretto von Adam Oehlenschläger (1779-1850). Zu Kuhlaus späteren Werken gehören Tryllenharpen (1817) und Hugo og Adelheid (1827), die beim Publikum durchfielen und nicht den Erfolg seiner ersten bahnbrechenden Komposition von einst hatten.

Kuhlau komponierte das Concertino pour deux cors avec accompagnement de grand orchestre im Jahr 1821. Das Werk besteht aus fünf Sätzen. Kuhlau schrieb dieses Werk für ein großes Orchester mit Flöte, Oboe, B-Klarinette, Fagott, Horn, Posaune, Bassposaune, Trompete, Violine, Viola, Cello und Kontrabass komponierte. Ein Schlagwerk, das Kuhlau gewöhnlich in seinen anderen Orchesterkompositionen einsetzte, fehlt in diesem Stück.

Der erste Satz alla breve ist als Adagio ma non troppo gekennzeichnet, ein gemäßigtes, aber nicht zu langsames Tempo. Der Satz beginnt mit sanften Streichern in Moll, das jedoch im weiteren Verlauf nach Dur moduliert. Bläser treten im vierten Takt hinzu. Dieser Satz arbeitet mit Ruf und Antwort und den Echos vergangener Phrasen, um Spannung aufzubauen, während die eindringliche Melodie des Solohorns über der Streicherbegleitung erklingt. Die Solohörner tauschen Phrasen miteinander aus und nutzen Ruf und Antwort, um die Melodie voran zu treiben. Der Satz endet, indem nur noch die beiden Solohörner die Melodie untereinander tauschen, und endet mit einer weichen Fermate, die in den folgenden Satz überleitet.

Der zweite Satz, Allegro alla Polacca, ist ein polnischer Tanz im Dreiertakt. Solohörner beginnen mit einer beschwingten Melodie über einer weichen Streicherbegleitung in lebhaftem Dur. Das gesamte Orchester greift die Hornmelodie auf, bevor die Hörner wieder eine ähnliche Fassung der ursprünglichen Melodie spielen. Auch in diesem Satz arbeitet Kuhlau wieder mit Frage und Antwort, um eine Vorwegnahme der Auflösung am Ende des Satzes zu schaffen. Der Satz schließt mit einem erneuten Aufgreifen der Anfangsmelodie, und die Hörner fließen attaca ohne Pause in den dritten Satz. …

 

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Partitur Nr.

4756

Edition

Repertoire Explorer

Genre

Solo Instrument(e) & Orchester

Format

Druck

Reprint

Seiten

116

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