Klenau, Paul von

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Klenau, Paul von

Die Weise von Liebe und Tod des Cornets Christoph Rilke, for baritone, choir and orchestra

Art.-Nr.: 4345 Kategorie:

41,00 

Paul von Klenau – Die Weise von Liebe und Tod des Cornets Christoph Rilke

(geb. Kopenhagen, 11. Februar 1883 – gest. Kopenhagen, 31. August 1946)

für Bariton, Chor und Orchester

Vorwort
Rainer Maria Rilkes Die Weise von Liebe und Tod des Cornets Christoph Rilke zählt zu den meistvertonten Texten des 20. Jahrhunderts. Als der 24-jährige Dichter im Herbst 1899 – nach eigener Aussage „in einer Nacht, übrigens, einer herrlichen Herbstnacht“ – die Weise zu Papier gebracht hatte, ahnte er wohl kaum, dass er gerade sein erfolgreichstes Werk abgeschlossen hatte. Die Anregung zu dieser Arbeit hatte Rilke durch einen Aktenauszug erhalten, den der Hauptstaatsarchivregistrators Meister aus Dresden am 19. Juli 1870 erstellt hatte und welcher sich im Nachlass seines Onkel Jaroslav fand. Der Verstorbene hatte versucht, einen Nachweis für die von der Forschung angezweifelte Verwandtschaft der Rilkes mit dem Kärntner Adelsgeschlecht Rülke zu erbringen. Dieses historische Dokument ist der Weise von Liebe und Tod als Zitat vorangestellt und bildet mit seiner „gepreßten Vertrocknetheit“, so Rilke, einen krassen Gegensatz zu deren sprachlicher Rauschhaftigkeit, welche vor allem einer kunstvollen Verflechtung von Poesie und Prosa entspringt.

Die kraftvolle Schilderung der fiktiven Erlebnisse eines jungen Edelmanns im 4. Österreichischen Türkenkrieg erschien zuerst in der Zeitschrift Die Arbeit und wurde anschließend von Axel Juncker in einer limitierten Auflage ohne nennenswerte Resonanz herausgegeben. Erst nach ihrem Erscheinen als Band 1 der bibliophilen „Insel“-Buchreihe erlangte Die Weise von Liebe und Tod insbesondere während des Ersten Weltkriegs eine überwältigende Popularität und regte bis in die Gegenwart über 15 Komponistinnen und Komponisten zu Vertonungen in den unterschiedlichsten Gattungen an. So entstanden auf Basis des Rilke’schen Frühwerks Kantaten, Liedzyklen, Balladen, Opern und symphonische Dichtungen. …

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