Jenner, Gustav

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Jenner, Gustav

Serenade in A-major for orchestra

Art.-Nr.: 4424 Kategorie:

24,00 

Preface

Gustav Jenner – Serenade in A-Dur

(geb. Keitum/Sylt, 3. Dezember 1865 – gest. Marburg, 29. August 1920)

 

Vivace p.3
Intermezzo (Moderato con sentimento – Agitato – Wiederholung des Moderato) p.21
Thema und 7 Variationen p.29
Scherzo (Presto – Allegretto – Wiederholung des Presto) p.42
Allegro Molto p.52

Vorwort
Gustav Jenner wurde als jüngstes von drei Kindern in Keitum auf Sylt geboren. Man erwartete von ihm, dass er in die Fußstapfen seines Vaters treten und Arzt werden würde, aber bereits als Teenager übte Musik eine starke Anziehungskraft aus – er schrieb kurze Stücke für Klavier und Lieder, die an seinem Gymnasium in Kiel aufgeführt wurden.

Jenner schickte eine Reihe von Liedern an den Verleger Simrock, der sie wiederum Brahms zeigte, der sich gegen eine Veröffentlichung aussprach. Stattdessen stimmte er, bewegt vom Talent des Jungen, einem Treffen mit ihrem gemeinsamen Freund, den Dichter und Lyriker Klaus Groth, zu. Die erste Begegnung sollte eigentlich nur dazu dienen, Brahms um Rat zu bitten, aber der ältere Komponist bot an, Jenner privat zu betreuen, sobald dieser ein gründliches Studium des Kontrapunkts (mit Eusebius Mandyczewski) durchgeführt habe. Auch Tschaikowsky lud ihn nach einem kurzen Treffen nach St. Petersburg ein, um bei ihm zu studieren, aber Jenner nahm die Gelegenheit nicht wahr. Die Erinnerungen an seine sieben Jahre in Leipzig, in denen er bei Brahms studierte, fasste er in einem vielbeachteten Werk zusammen, Johannes Brahms als Mensch, Lehrer und Künstler. Diese beiden Bände und andere von Jenner verfasste Artikel geben uns einen einzigartigen Einblick in Brahms‘ Herangehensweise an Komposition und an sein Wirken als Mentor. Auch beeinflusste Brahms maßgeblich Jenners Karriere: Er schlug ihn für den Posten des Sekretärs des Wiener Tonkünstlervereins vor und empfahl ihn 1985 für die Aufgaben des Universitätsmusikdirektors der Philipps-Universität Marburg, wo Jenner bis zu seinem Tod im Jahr 1920 blieb. …

 

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Score Data

Edition

Repertoire Explorer

Genre

Orchester

Format

210 x 297 mm

Druck

Reprint

Seiten

76

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