Jelinek, Hanns

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Jelinek, Hanns

Symphonia Brevis Op. 16

Art.-Nr.: 4521 Kategorie:

24,00 

Hanns Jelinek – Symphonia Brevis op. 16 für Orchester

(geb. Wien, 5. Dezember 1901 – gest. Wien, 27. Januar 1969)

Vorwort (Illustrationen stehen online nicht zur Verfügung)
Das musikalische Oeuvre des Wiener Komponisten Hanns Jelinek umfasst Werke unterschiedlichster Stilrichtungen. Seine frühen Kompositionen sind der postromantischen tonalen Harmonik verpflichtet. Einflüssen aus der populären Musik begegnet man in seinen Werken häufig, so etwa in den Kompositionen für Jazz Band, den Filmmusiken oder in seinen Wienerliedern und Chansons, oft aber auch in den primär kunstmusikalischen Gattungen zuzuordnenden Werken. In den frühen 1930er Jahren wandte sich Jelinek der Freien Atonalität zu und, mit dem Zweiten Streichquartett op. 13 von 1934-35, der Zwölftontechnik, deren weiterer Erforschung er sich über die folgenden dreieinhalb Jahrzehnte widmete. Gleichgültig um welchen Stil oder welche Kompositionstechnik es sich handelt, zeichnet sich seine Musik durch eine Vielfalt an Ausdrucksqualitäten und einen agilen Umgang mit mannigfaltigsten, oft früherer Musik entlehnten, musikalischen Charakteren aus.

Sein kompositorisches Handwerk erwarb sich Jelinek zum großen Teil autodidaktisch, da er bereits während des Gymnasiums seinen Lebensunterhalt und den seiner kranken Mutter nach dem frühen Tod des Vaters selbst erwerben musste.1 Er studierte drei Monate bei Arnold Schönberg an der Schwarzwaldschule 1918-19, noch bevor dieser für sich die Zwölftonmethode entdeckt hatte, war für kurze Zeit Privatstudent von Alban Berg und nahm von 1920 bis 1922 Klavier-, Harmonielehre- und Kontrapunktunterricht bei Franz Schmidt an der Wiener Musikakademie.2 Bis zu seiner Lehrtätigkeit an der Wiener Musikakademie ab 1958 (Berufung zum außerordentlichen Hochschulprofessor 1960 und ordentlichen Hochschulprofessor 1965) schlug Jelinek sich als Kino- und Barpianist, Bandleader und Komponist von Filmmusiken durch.3 Diese Umstände waren es, die einerseits zum Stilpluralismus seines kompositorischen Schaffens beitrugen, andererseits Jelinek dazu zwangen, sich die neueren Kompositionstechniken selbst beizubringen. Seine im Selbststudium erarbeitete Kenntnis der Schönbergschen Zwölftontechnik bildete die Grundlage für seine Forschungen zur Dodekaphonik, die er in seiner theoretischen Abhandlung Anleitung zur Zwölftonkomposition (Erster Teil 1952, Zweiter Teil 1958) – eines der frühesten Lehrbücher dieser Art überhaupt – und in einzelnen Artikeln systematisch durchleuchtete. …

 

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Partitur Nr.

4521

Edition

Repertoire Explorer

Genre

Orchester

Format

Druck

Reprint

Seiten

78

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