Hubay, Jenö

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Hubay, Jenö

The Luthier of Cremona (Der Geigenmacher von Cremona / with German and French libretto)

Art.-Nr.: 2086 Kategorie:

60,00 

Jenő Hubay

Der Geigenmacher von Cremona

(geb. Pest, 15. September 1858 – gest. Budapest, 12. März 1937)

Vorwort
Der Geigenmacher von Cremona ist eine zweiaktige Oper, komponiert von Jenő Hubay im Jahre 1892. Das Libretto basiert auf einem französischen Schauspiel von Francois Coppée und Henri Beauclair aus dem Jahr 1876.
Die Handlung spielt im Cremona des 17. Jahrhunderts rund um die Werkstatt von Taddeo Ferrari. Seine beiden Lehrlinge Filippo und Sandro sind in Giannina, Ferraris Tochter verliebt. Giannina ist in Sandro verliebt, nicht aber in Filippo, der einen Buckel hat.

Erster Akt
Die Oper beginnt in Ferraris Werkstatt. Sandra beobachtet, wie die Chorsänger die Kunst des Geigenmachers lobpreisen, ihre Instrumente aber sehr schlecht spielen. Ferrari tritt ein und verkündet, dass die Gilde der Geigenbauer eine goldene Kette als Preis für den auslobe, der die beste Geige baue. Während Ferrari über die Vorzüge der Violine singt, hören wir Giannina im Hintergrund wie einen Vogel zwitschern. Ferrari erzählt, dass er die Hand seiner Tochter demjenigen geben werde, der die goldene Kette gewinnt. Es folgt eine Liebesszene zwischen Sandro und Gianinna.
Gianinna, nun allein mit ihrem Vater, ist am Boden zerstört, als Ferrari ihr erzählt, dass er nicht wolle, dass sie Sandro heiratet. Während er in den Keller steigt, um Wein zu holen, suhlt sie sich in ihrem Schmerz. Sandro tritt ein, mit einem Kasten, der die Violine enthält, die er baute, und beide singen ein Liebesduett.
Als Ferrara aus dem Keller zurückkehrt, ist von draussen ein Tumult zu hören, und Filippo platzt in die Szene. Er ist ausser Atem, denn eine Bande von jungen Männern hat ihn angegriffen. Gianinna tröstet ihn, und als Sandro und Ferrari weggehen, zeigt er Gianinna die Geige, die er baute, und spielt für sie. Verzaubert vom Klang des Instruments beginnt sie zu weinen. Filippo fällt Gianinna zu Füssen, und sie gesteht ihm, dass sein Spiel in ihr ein intensives Liebesgefühl erweckt habe. Es tut ihr leid, dass sie in Sandro verliebt sei, aber sie will ihr Herz nicht Filippo schenken. Dennoch werde seine Geige den Wettbewerb gewinnen. Alleine in der Werkstatt entscheidet sich Filippo, getrieben von grosser Liebe und Respekt für Giannina, die beiden Geigen auszutauschen.
Der Tag des Wettkampfes ist angebrochen, und die Violinen, die an ihm teilnehmen, sind in Ferraris Werkstatt zur Begutachtung eingetroffen. Voller Gewissensnot macht Sandro Filippo ein Geständnis. Da er wusste, dass Filippos Geige besser als seine ist, war er unehrlich und hat die beiden Instrumente vertauscht, damit er die Hand der Geliebten gewinnen könne. Filippo gesteht, dass er dasselbe getan habe.

Zweiter Akt
Von den Stufen der Stadthalle ruft der Bürgermeister Filippo, die goldene Kette für die beste Violine zu empfangen. Er legt sie um Filippos Hals. Dieser dankt ihm, aber in einer selbstlosen Geste der Liebe nimmt er sie ab und schenkt sie Gianinna. Er nimmt Sandro bei der Hand und führt ihn zu Gianinna. „Ich werde meine Handwerkskunst in ein anderes Land bringen“ spricht er zu einer erstaunten Menschenmenge. Die Oper endet, als er davongeht und seine Reise beginnt. …

 

 

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Partitur Nr.

2086

Edition

Opera Explorer

Genre

Oper

Format

Druck

Reprint

Seiten

300

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