Henschel, George

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Henschel, George

Requiem in B flat Minor op.59

Art.-Nr.: 4500 Kategorie:

39,00 

Henschel, George – Requiem Op. 59 in B-Dur

(geb. Breslau, 18. Februar 1850 – gest. Aviemore, Schottland, 10. September 1934)

Vorwort
Georg (später anglisiert zu George) Henschel wurde 1850 in der schlesischen Hauptstadt Breslau geboren. Nachdem er in Leipzig und Berlin Gesang und Klavier studiert hatte, begann er eine erfolgreiche Karriere als Solobariton. Dabei konzentrierte er sich auf Liederabende und die Konzerthalle, war aber nur selten auf der Opernbühne zu sehen. Er schloss enge Freunschaft mit Johannes Brahms and setzte sich sehr für dessen Musik ein. Als ausgezeichneter Pianist war er auch ein gefragter Begleiter und begleitete sich sogar gelegentlich selbst. 1877 übersiedelte Henschel nach England, wo er seine zukünftige Frau, die US-amerikanische Sopranistin Lillian Bailey, kennenlernte. Sie heirateten im amerikanischen Boston, wo Henschel 1881 zum ersten künstlerischen Leiter des Boston Symphony Orchestra ernannt wurde – der Beginn einer dritten Karriere als Dirigent. Nach drei Jahren zog er zurück nach Groβbritannien, wo er 1886 das London Symphony Orchestra gründete. Danach wurde er 1893 künstlerischer Leiter des Royal Scottish National Orchestra.

Im Jahr 1901 starb seine Frau im Alter von 41 Jahren. Der trauernde Witwer schrieb das Requiem zu ihrem Gedenken. Es wurde am 2. Dezember 1902 mit Georg Henschel als Basssolist in Boston uraufgeführt. Die Mezzosopranistin Helen Henschel, Tochter von Georg und Lillian, übernahm das Altsolo. Nach dem Tod seiner Frau zog sich Henschel vom Musikleben zurück und verbrachte den Rest seines Lebens in Aviemore im schottischen Hochland, wo er 1934 starb.

Henschels Requiem besteht aus den fünf Sätzen “Introit”, “Dies irae”, “Offertorio”, “Sanctus” und “Agnus Dei”. Anders als viele andere Komponisten unterteilt er die Sequenz nicht in eine Reihe einzelner Sätze. Zudem gibt es kein gesondertes “Pie Jesu” (wie es oftmals nach dem “Sanctus” erscheint), kein “Libera me” und auch kein “In Paradisum”, Texte, die besonders in spätromantischen Requiemvertonungen populär waren. …

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