Harty, Hamilton

Alle

Harty, Hamilton

The Children of Lir, poem for orchestra

Art.-Nr.: 4361 Kategorie:

33,00 

Sir Herbert Hamilton Harty – The Children of Lir

(geb. Hillsborough, Irland 4. Dezember 1879- gest. Hove, England, 19. Februar 1941)

 

Vorwort
Der beste Klavierbegleiter Londons, gefeierter Dirigent, angesehener Komponist – Sir Herbert Hamilton Harty war ein musikalischer Allrounder im englischen Musikleben nach der Wende zum 19. Jahrhundert. Geboren 1879 als Sohn eines Organisten im kleinen nordirischen Dorf Hillsborough, trat er schon früh in die Fußstapfen seines Vaters, lernte Bratsche, Klavier und das Orgelspiel. Mit 21 Jahren zieht Harty nach London, wo er sich in den Salons reicher Damen und Herren schnell einen gut Ruf als Klavierbegleiter erarbeitet. Schon bald werden musikalische Größen wie John McCormack, Joseph Szigeti, Fritz Kreisler und Agnes Nicholls auf ihn aufmerksam und engagieren ihn für ihre Konzerte. Besonders die Begegnung mit Nicholls ist bedeutungsschwer für Harty – sie wird seine Frau. Hartys Können beschränkt sich jedoch nicht nur auf das Begleiten. Inspiriert von seinem Mentor Michele Esposito, beginnt Harty zu komponieren. Verschiedenen preisgekrönten Werken für Kammerensembles folgt 1904 seine Irish Symphony, die sehr erfolgreich wird. Gleichzeitig beginnt mit ihr Hartys Dirigentenkarriere. 1905 folgt er einer Einladung Espositos, das Werk in einem Konzert mit der Dublin Concert Society selbst zu dirigieren. Das Erlebnis macht nachhaltigen Eindruck. Wirklich in Fahrt kommt Hartys Dirigierlaufbahn jedoch erst 1911 durch ein Engagement des London Symphony Orchestras, welches er in den kommenden beiden Spielzeiten weiterhin regelmäßig leitet. 1920 wird Harty Chefdirigent des Hallé Orchestras. Unter Harty‘s Leitung – so sind sich die Kritiker einig – ist das Hallé das beste Orchester Englands. Harty setzt sich in seinen Programmen nachhaltig für das Werk zeitgenössischer britischer Komponisten sowie für Hector Berlioz ein, dessen Werk er auf den britischen Insel erst richtig konzertfähig macht. Das Harty heute im Schatten von Dirigenten wie Beecham, Sargent, Boult oder Barbirolli steht, ist auf seinen frühen Tod mit 61 Jahren im Jahr 1941 zurückzuführen, der ihn daran hindert, an der großen Ära der Tonaufnahmen nach dem Krieg mitzuarbeiten. Hartys Aufnahmen zeichnen sich jedoch auch heute noch durch eine große Vitalität, Detailreichtum und ein tiefes musikalisches Verständnis aus, was allein die Beschäftigung mit diesem Ausnahmemusiker lohnt. …

Read full English and German preface > HERE

Partitur Nr.

4361

Edition

Repertoire Explorer

Genre

Orchester

Format

Druck

Reprint

Seiten

136

Nach oben