Grosz, Wilhelm

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Grosz, Wilhelm

Liebeslieder Op.10 for a high voice and chamber orchestra

Art.-Nr.: 4797 Kategorie: Schlüsselwort:

27,00 

Preface

Wilhelm Grosz – Liebeslieder, op. 10

(geb. Wien, 11. August 1894 – gest. Forest Hills, Queens, New York City, 10. Dezember 1939)

 

Vorwort
Wilhelm Grosz – österreichischer Komponist, Arrangeur, Dirigent, Musikdirektor, Musikwissenschaftler und Pianist – wurde am 11. August 1894 in Wien geboren. Grosz wuchs in der österreichischen Musiklandschaft des frühen zwanzigsten Jahrhunderts auf, in der die Werke von Komponisten wie Arnold Schönberg, Anton Webern und Alban Berg die Atonalität bestärkten und weiter entwickelten. Von daher gilt Grosz als einer der ersten österreichischen Komponisten, die vom Jazz inspirierte klassische Kompositionen schufen. Er erhielt eine umfassende musikalische Ausbildung und promovierte 1920 in Musikwissenschaft an der Universität Wien; Im Jahre 1917 wurde er mit dem Zusner-Preis ausgezeichnet.

Die Liebeslieder wurden 1922 komponiert. In demselben Jahr nahm Grosz gemeinsam mit dem angesehenen Filmkomponisten Erich Korngold, einem Freund aus Kindheitstagen, an einem Musikfestival in Salzburg teil. Die Liebeslieder sind ein gutes Beispiel für Grosz’ Begabung als Musikwissenschaftler, denn sie stellen Liebeslieder aus nicht-österreichischen Kulturen vor. Die fünf Gedichte, die den Sätzen zugrunde liegen, stammen aus Serbien, Russland, Ungarn und Tunesien. Grosz liebte diese Art von mehrsätzigen Werken, wie auch seine Tanzsuite op. 20 Nr. 2 veranschaulicht, in der er eine Reihe von Tänzen aus der ganzen Welt erkundet.

Das Orchester ist mit 2 Flöten, 2 Oboen, 2 B-Klarinetten, 2 Fagotten, 2 Hörnern, 1 C-Trompete, 1 Posaune, 6 erste Geigen, 4 zweite Geigen, 4 Bratschen, 3 Celli und 2 Kontrabässen sehr dicht besetzt. Außerdem werden Harfe, Klavier, Celesta, Pauke, Glockenspiel, Xylophon, kleine Trommel, Triangel, Becken und Tamburin eingesetzt, wobei neben den üblichen Dur- und Moll-Harmonien auch modale Harmonien verwendet werden. Die modale Harmonik umfasst Skalenmuster, die leichte Variationen der Dur- und Moll-Tonleitern darstellen (z. B. ist eine dorische Tonleiter eine Moll-Tonleiter mit einer erhöhten sechsten Stufe). Der äolische Modus entspricht in etwa einer Moll-Tonart, und der phrygische Modus ist ähnlich, aber die Skala enthält eine zusätzliche zweite Stufe, so dass die beiden Tonarten hier eine gewisse kompositorische Innovation darstellen. In diesem Stück ist der phrygische Modus in der Begleitung von Satz 3 und der Melodie von Satz 4 zu hören. …

 

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Score Data

Edition

Repertoire Explorer

Genre

Chor/Stimme & Orchestra

Seiten

84

Format

210 x 297 mm

Druck

Reprint

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