Graun, Carl Heinrich

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Graun, Carl Heinrich

Montezuma (full opera score in three acts with Italian and German libretto)

Art.-Nr.: 2141 Kategorie: Schlüsselwort:

50,00 

Preface

Carl Heinrich Graun – Montezuma

(b. Wahrenbrück, 1704/1705 – d. Berlin, 8 August 1759)

Oper in drei Akten

Vorwort
Die eigene Politik im Vorhinein zu rechtfertigen und künstlerisch-unterhaltsam auf die Bühne zu bringen gelang Friedrich dem Großen eindrucksvoll mit seinem Libretto für die italienisch-barocke Oper „Montezuma“ des Komponisten Carl Heinrich Graun.

Der Komponist und Sänger (Tenor) Carl Heinrich Graun wurde zwischen dem 9. August 1704 und dem 7. August 1705 in Wahrenbrück (Brandenburg) als Sohn des Steuereinnehmers August Graun und seiner Ehefrau Anna Margareta, geb. Schneider geboren. Sein Geburtsdatum ist wegen des Verlustes der Wahrenbrücker Kirchenbücher nicht mehr genau bestimmbar. Der Knabe besuchte ab 1714 die Dresdner Kreuzschule und erhielt seine sängerische Ausbildung bei Kreuzkantor Johann Zacharias Grundig und dem Organisten Emanuel Benisch. Sein Lehrer für Tasteninstrumente war der Organist und Komponist Christian Petzold, für Komposition und vermutlich auch Streichinstrumente der Hofkapellmeister Johann Christoph Schmid. Im Jahre 1724 wurde Graun als Tenor zum Nachfolger von Johann Adolph Hasse am Hof in Braunschweig ernannt, neben dem Amt des Vizekapellmeisters am Opernhaus am Hagenmarkt. 1725 begann seine Karriere als Solist an der Braunschweiger Oper. Seine ersten beiden deutschsprachigen Opern „Polydorus“ und „Sancio und Sinilde“ entstanden 1726/27. Die Oper „Lo specchio della fedeltá“ wurde 1733 anlässlich der Hochzeit von Kronprinz Friedrich mit Prinzessin Elisabeth Christine vollendet; als Zeichen des Dankes berief man Graun 1735 zum Vizekapellmeister in die Kapelle des preußischen Kronprinzen und späteren Königs Friedrich des Großen. Mit der Thronbesteigung Friedrichs des Großen wurde Graun zum Kapellmeister befördert. Er entwickelte mit der Damenisation ein chromatisches Silbensystem, das an die Stelle der Solmisation trat. Zu den Schülern des Komponisten gehörten u.a. Friedrich der Große, Franz Benda und Johann Philipp Kirnberger. Graun starb am 8. August 1759 in Berlin. Das Graun-Werkverzeichnis erfasst 152 Kompositionen, darunter 32 Opern, 52 weltliche Kantaten, 26 weltliche Lieder, vier Passionen und 10 Trios. Im Kreismuseum in Bad Liebenwerda ist eine Ausstellung zum Leben und Werk der Brüder Graun zu sehen, außerdem wird der Gebrüder-Graun-Preis vergeben.1 Bis heute existiert die Graun-Gesellschaft Wahrenbrück e.V., die sich dem Wirken und Leben Grauns widmet. …

 

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Score Data

Edition

Opera Explorer

Genre

Oper

Seiten

246

Format

210 x 297 mm

Druck

Reprint

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