Salzburger Serenaden for orchestra Op. 115
Graener, Paul
26,00 €
Preface
Paul Hermann Franz Graener (Gräner) – Salzburger Serenaden für Orchester op. 115
(geb. 11. Januar 1872 – ges. 14. November 1944)
Vorwort Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs verschwand die Musik Paul Graeners aus den Konzertprogrammen, und auch die Musikwissenschaft machte einen Bogen um den Tonsetzer. Zu Lebzeiten wurden seine Werke viel gespielt, und vor allem im Dritten Reich zählte er (nicht zuletzt aufgrund seiner aktiven Mitgliedschaft in der NSDAP) zu den beliebtesten Komponisten. In den 1990er-Jahren entdeckte man Graener wieder, begann, seine Musik zu spielen und sich mit seinem Leben auseinanderzusetzen. Vieles über Graeners ging durch die Zerstörung seiner Wohnung in Berlin bei einem Bombenangriff verloren, darunter zahllose Manuskripte und private Dokumente.
Über Graeners Abstammung können nur Vermutungen angestellt werden, da sowohl Geburts- als auch Taufurkunde verloren gegangen sind. In einem frühen Dokument erklärt er Klara Graener, geb. Kücker, zu seiner Mutter, jedoch gab er im Fragebogen zur Durchführung des Gesetzes zur Wiederherstellung des Berufsbeamtentums vom 7. April 1933 Anna Graener als leibliche Mutter an. Anna verstarb kurz nach der Geburt, und Klara zog den Jungen auf. Danach wäre Hermann Rüdiger sein Vater gewesen; er hätte also bei der Hochzeit den Namen seiner Frau angenommen, was damals beinahe unvorstellbar war. Wie es scheint, hatte Paul Graener selbst kaum eine Ahnung über seine Abstammung, was diese Ungereimtheiten erklärt.
Von 1884 bis 1890 besuchte Graener das Askanische Gymnasium in Berlin und 1888 zudem das Veitsche Konservatorium, wo er kostenfrei Unterricht von Albert Becker (1834-1899) erhielt, der auch Jean Sibelius zu seinen Schülern zählte. Becker legte seinen Fokus auf Vokalmusik-kompositionen, was bei seinem Schüler Paul Graener bleibenden Eindruck hinterließ. …
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Score Data
Edition | Repertoire Explorer |
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Genre | Orchester |
Format | 210 x 297 mm |
Druck | Reprint |
Seiten | 84 |