Gluck, Christoph Willibald / arr. Weingartner, Felix

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Gluck, Christoph Willibald / arr. Weingartner, Felix

Alceste overture with Finale by Felix Weingartner

Art.-Nr.: 4194 Kategorie:

17,00 

Christoph Willibald Ritter von Gluck

(2. Juli 1714, Erasbach, Böhmen[Tschechien], Österreich – 15. November 1787, Wiedener Hauptstraße 32, Wien, Österreich)

Ouvertüre aus Alceste

mit Finale von Felix Weingartner (1863-1942)

Oper uraufgeführt (italienische Fassung, Wq. 38): 26. Dezember 1767, Burgtheater, Wien
Libretto von Ranieri Calzabigi Calzabigi
Oper uraufgeführt (französische Fassung, Wq. 44): 23. April 1776, Académie Royale de Musique, Paris; Libretto von François-Louis Le Bland Du Roullet, nach Calzabigi
Ouvertüre überarbeitet von Felix Weingartner: 1897-98
Vollständige Partitur veröffentlicht: Leipzig: Breitkopf & Härtel, 1898
Erste öffentliche Aufführung: Chicago Symphony Orchestra, 19. Februar 1904
unter der Leitung von Theodore Thomas

Der Komponist
Der Komponist Christoph Willibald Ritter von Gluck, berühmt in Paris wie in Wien, erfreute sich einer langen Karriere. Erzogen von seinem Vater, dem Förstermeister eines böhmischen Fürsten, verließ Gluck als Jugendlicher sein Zuhause und spielte bis 1735 in den Prager Kirchen. Er arbeitete für die Familie Melzi in Mailand, wo er bei Sammartini studierte und begann, italienische Opern zu komponieren. Sein erstes Bühnenwerk war eine Vertonung von Metastasios Libretto Artaserse (1741), und deren sieben erfolgreichen Produktionen in Mailand, Turin und Venedig brachten ihm 1745 eine Einladung nach London. Händel hatte gerade seinen Messias in Dublin und London uraufgeführt und wandte sich von der (ökonomisch unergiebigen) Oper dem neuen englischen Oratorium zu. Gluck verbrachte ein Jahr in der britischen Hauptstadt, komponierte zwei italienische Opern für das Royal Patent Theatre am Haymarket und trat gemeinsam mit Händel auf, den er „den göttlichen Meister unserer Kunst“ nannte. Händel, obwohl er Gluck für einen talentierten Melodiker hielt, erwiderte: „Er kennt nicht mehr Kontrapunkt als mein Koch.“

In den 1750er Jahren arbeitete Gluck mit reisenden Operntruppen zusammen und ließ sich in Wien nieder, wo er im Auftrag von Feldmarschällen, Diplomaten und dem Kaiserhof musikalische Werke schuf. In Rom wurde Gluck von Papst Benedikt XIV. zum Ritter des Goldenen Spornes geschlagen und fügte seinem Künstlernamen „Ritter“ hinzu. Er wurde ein Meister des aus Paris importierten Vaudeville und der Wiener Opéra-Comique. Als er 1761 dem Schriftsteller und Librettisten Ranieri Calzabigi (1714-1795) begegnete, waren viele der Überzeugung, die italienische Oper sei auf dem absteigenden Ast. …

 

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