Glinka, Michail Ivanovich

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Glinka, Michail Ivanovich

A Life for the Tsar (Vocal score with Russian, French & German libretto)

Art.-Nr.: 65b Kategorien: ,

52,00 

Glinka, Michail Ivanovich – A Life for the Tsar (Vocal score with Russian, French & German libretto)

Michail Glinka wächst im grossbürgerlichen Landhaus seiner Grossmutter auf; ihre übertriebene Fürsorge lässt ihn zu einem sensiblen und kränklichen jungen Mann werden. Früh erhält er Klavier-, Violin- und Gesangsunterricht und äussert bereits mit zehn Jahren in einem Brief, dass «Musik seine Seele sei». Aus gesundheitlichen Gründen schickt man ihn 1830 nach Italien, wo er sich während seiner Rekonvaleszens mit Komposition beschäftigt. In Milano freundet der junge Russe sich mit Bellini und Donizetti an und findet grossen Gefallen an deren italienisch-romantischen Opern. Um seine Studien fortzusetzen, reist er weiter nach Wien, erhält jedoch erst in Berlin bei dem berühmten Musiktheoretiker Siegfried Dehn den systematischen, ernsthaften Unterricht, der ihm ermöglicht, sein Ziel zu verfolgen: Er will „russische Musik» komponieren. Er will – wie er sich selbst ausdrückt – erreichen, dass sich das Publikum „zuhause fühlen» kann. 1834 kehrt er nach St. Petersburg zurück. Im Jahr darauf heiratet er und schreibt 1836 seine erste Oper: Ein Leben für den Zaren. In Russland wurde die Opernkunst etwa 1730 von italienischen Operntruppen eingeführt; zu Glinkas Zeiten zeigte man meist nur Opern im Stil der französischen opéra comique, obwohl Werstowski in Askolds Grab bereits 1835 russischen Einfluss in einigen Chören und Liedern anklingen lässt. Nach anfänglichem Befremden über das Volkstümliche in Handlung und Musik geniesst Ein Leben für den Zaren jedoch bald grossen Erfolg, denn Glinka bringt etwas Neues: Zum ersten Mal ist Musik von echter russischer Färbung auf der Bühne zu hören und es wird auf russisch gesungen. Ein Leben für den Zaren ist voll von nationalem Volksheldentum, patriotischen Gefühlen und spontaner, frischer Melodik. Das Werk lässt Glinka als Schöpfer der russischen Nationaloper in die Musikgeschichte eingehen und ist bis 1917 das Eröffnungsstück jeder Saison – sowohl in St. Petersburg wie auch in Moskau. Ausserdem verschafft sie ihm die Stelle als erster Kapellmeister in St. Petersburg. …

 

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