Glazunov, Alexander

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Glazunov, Alexander

Introduction et la danse de Salomée for orchestra

Art.-Nr.: 4464 Kategorie:

26,00 

Alexander Konstantinovich Glazunov – Introduction et la Danse de Salomé Op. 90

(geb. 10. St. Petersburg, August 1865 – gest. Neuilly-sur-Seine, 21. März 1936)

Original-Werk-Titel: Introduction et La Danse de Salomée, op. 90
d’après le Drame Salomée de Oscar Wilde
Instrumentierung: 3[1.2.3/pic], 2,2,3[2/3/cbn],4,2,3,1, Harfe,
Pauke, Triangel-Triangolo-Paarbecken, Trommel, Streicher
Uraufführung: 20. Dezember 1908, Mikhailovsky Theater, St. Petersburg, Russland
Erstveröffentlichung: 1912, M. Belaieff, Leipzig

Ein großer russischer Traditionalist trifft auf die Welt von Inoy Svet

Innerhalb des umfangreichen Werkkatalogs des großen russischen Nationalkomponisten Alexander Glazunov nimmt die Bühnenmusik einen vergleichsweise kleinen Bereich ein – es entstanden lediglich fünf Kompositionen innerhalb dieser Gattung. Introduction et La Danse de Salomée (1908), das eingebettet ist zwischen Glazunovs drei Balletten aus dem 19. Jahrhundert (Raymonda, 1896-7), Les Ruses d‘amour (1898), Die Jahreszeiten (1899), seiner Bühnenmusik König der Juden für Großfürst Konstantin Romanovs und Lermontovs Masquerade (beide 1913), stellte eine einzigartige Zusammenarbeit mit einer interdisziplinären Gruppe von St. Petersburger Theater-Avantgardisten dar, die von der provokanten Tänzerin/Produzentin Ida Rubinstein ([21. September/5. Oktober 1883]1-20. September 1960) zusammengestellt und geleitet wurde. Rubinstein war eine reiche Erbin, die sowohl in künstlerischer Praxis als auch in der intellektuellen Forschung hervorragend ausgebildet war. Ihr beträchtlicher Reichtum ermöglichte ihr zahlreiche Bühneninszenierungen als Vehikel für ihre Talente, in denen sie im Mittelpunkt stand – angeleitet von namhaften kreativen Mentoren, allesamt mit beachtlicher künstlerischer Laufbahn (die sie übrigens recht gut bezahlte) (Varvir Coe, 188). Mit Blick auf Oscar Wildes (16. Oktober 1854 – 30. November 1900) Theaterstück Salomé von 1891 als potenzielles Bühnenspektakel heuerte die unerschrockene Rubinstein zur Verwirklichung ihres Traumes ein Staraufgebot an Spezialisten an – den Choreographen Mikhail Fokine ([23. April/11. April 1880] – 22. August 1942), Bühnenbildner/Kostümbildner Léon Bakst ([27. Januar/8. Februar 1866] – 28. Dezember 1924), Regisseur Vsevolod Meyerhold ([9. Februar/28. Januar 1874] – 2. Februar 1940) und den Komponisten Glazunov. …

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