Gershwin, George

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Gershwin, George

An American in Paris

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George Gershwin – An American in Paris

(geb. New York, 26. September 1898 – gest. Hollywood, 11. Juli 1937)

Vorwort (von James Dalton, Professor of Music Theory, Boston Conservatory at Berklee, 2018, Übersetzung: Klaus Schmirler)

George Gershwin war der erste bedeutende amerikanische Komponist von konzer­tanter Musik, der sein Handwerk in erster Linie im populären Musikbetrieb der Tin Pan Alley und des Broadway gelernt hatte.

Er hatte eine fundierte Klavierausbildung bei Charles Hambitzer genossen, aber er festigte sei­ne Technik als song plugger bei Remick, wo er der Kundschaft stundenlang aus dem Katalog des Musikverlags vorspielte, sowie später als Korrepetitor am Broadway. Während er bei Remick arbeitete, schrieb er seine ersten Lieder und Klavierstücke – noch als Teenager.
In den frühen zwanziger Jahren begann er als Komponist von Liedern bekannt zu werden. Bis zu seinem tragisch frühen Tod mit 38 an einem Hirntumor hatte er hunderte von Liedern und Klavierstücken in populären Genres geschrieben, Begleitmusiken zu Theaterstücken und Fil­men, Orchesterstücke, einen Operneinakter und die abendfüllende Oper Porgy and Bess.

Trotz seines kontinuierlichen Erfolgs als Komponist populärer Lieder war sich Gershwin seiner technischen Defizite sehr bewusst und arbeitete seine ganze Karriere hindurch hart an ihrer Beseitigung. Er nahm deswegen Kompositionsunterricht bei Edward Kilenyi, Rubin Goldmark, Wal­lingford Riegger, Henry Cowell und Joseph Schillinger.

Sein erstes konzertantes Werk war das Lullaby für Streichquartett (ca. 1919, aber erst viel später aufgeführt), das er als Schüler von Kilenyi geschrieben hatte. Dem folgte die einaktige Oper Blue Monday und 1924 die Rhapsody in Blue. Letztere brachte ihm Ruhm ein, aber auch Kritik. Da Broadway-Komponisten ihre eigenen Stücke eher selten orchestrierten, gehörte diese Seite des Komponierens nicht zu Gershwins Fähigkeiten, als er die Rhapsody schrieb. Obwohl er die­sen Mangel behob, indem er vor der Komposition des Concerto in F (1925) Cecil Forsyths Or­chestration studierte, verfolgten ihn Gerüchte, andere würden seine größeren Werke für ihn in­strumentieren.
Die Entstehung des American in Paris lässt sich zu einer Europareise zurückverfolgen, die Gershwin 1926 mit seinen Freunden Mabel und Robert Schirmer unternahm. Während dieser Reise besuchte er Ravel und knüpfte vielerlei Kontakte im Musikleben von Paris und anderen europäischen Städten. Von der Bekanntschaft mit Ravel profitierten beide: Der französische Komponist stellte Gershwin vielen wertvollen Kontakten vor, und Gershwin revanchierte sich, in­dem er Ravel bei der Organisation einer Amerikatournee half. …

 

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