Cherubini, Luigi

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Cherubini, Luigi

Souvenir pour son cher baillot for string quartet (score & parts)

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Cherubini, Luigi

Souvenir pour son cher baillot for string quartet (score & parts)

Vorwort
Luigi Cherubini wird als einer der bekanntesten Komponisten des achtzehnten Jahrhunderts angesehen. Der in Florenz geborene Komponist arbeitete die meiste Zeit seines Lebens in Frankreich. Cherubini ist hauptsächlich als Komponist von Vokalmusik bekannt, er schrieb aber auch eine Symphonie und einige Kammermusikwerke inklusive Streichquartetten. Im Alter von achtzehn Jahren hatte Cherubini ebenso viele Werken komponiert. In Paris besetzte er mehrere musikalische Positionen, seine Musik war angesichts der Geschehnisse der französischen Revolution oft ein direktes Spiegelbild der politischen Lage, in welcher er arbeitete.

In Cherubinis Kammermusik führt üblicherweise die erste Violine das thematische Material ein, während die anderen Instrumente entweder als harmonische Untermalung dienen oder das von der ersten Violine anfangs präsentierte Material aufgreifen und entwickeln. Seine Phrasenstruktur ist klar periodisch konzipiert, nicht anders als bei den Wiener Komponisten seiner Zeit. Cherubini komponierte seine Werke auf der Grundlage von kurzen Motiven, die durch das Werk hindurch entwickelt werden und schliesslich neben eine oder mehrere neue Ideen gesetzt oder mit ihnen kontrastiert werden, was einen klaren Gegensatz zu den Komponisten der ersten Wiener Schule wie Haydn, Mozart und Beethoven darstellt. Oft behandelt er seine Motive sequenzierend, wobei er harmonische Veränderungen in den Mittelstimmen präsentiert, ohne dabei die harmonische Struktur oder die Einheitlichkeit des Werks zu verändern. Jedoch führt Cherubini im Laufe eines Kammermusikwerks ständig neue thematische Ideen ein, die relativ häufigen Veränderungen in Kombination mit den neuen thematischen Einsätzen überraschten die Hörer regelmäßig.

Im September 1828, als Cherubini sein Souvenir Par L. Cherubini pour son cher Baillot komponierte, war er Direktor der Ecole Royale de Musique et de Déclamation (beziehungsweise des Pariser Konservatoriums, es erhielt 1816 seinen neuen Namen). Im gleichen Jahr gründete François-Antoine Habeneck die Société des Concerts du Conservatoire und ernannte Cherubini zu ihrem Ehrenpräsidenten. Das Werk wurde für Cherubinis Kompositionsstudenten, den virtuosen Violinisten und Kammermusiker Pierre Marie François de Sales Baillot (1771-1842), geschrieben, mit dem den Komponisten eine enge Freundschaft verband. Aufgrund der Widmung und Baillots Status als herausragender Violinist seiner Zeit sowie als Gründer seines eigenen Streichquartetts können wir annehmen, dass Cherubini die Stimme der ersten Violine des Stücks für ihn geschrieben hatte. In Paris war Baillot ein bekannter Musiker, der regelmäßig konzertierte und zur Zeit der Entstehung von Cherubinis Werk der Leiter der Paris Opéra war, eine Position, die er bis 1831 hielt. Zeitgleich war Baillot Leiter des Orchesters der Chapelle Royale…

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