Busoni, Ferruccio

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Busoni, Ferruccio

Konzerstück D-Dur Op. 31a & Romanza e Scherzoso in f-minor Op. 54

Art.-Nr.: 4568 Kategorie:

28,00 

Ferruccio Busoni – Konzertstück & Romanze e scherzoso

(geb. Empoli, 1. April 1866 – gest. Berlin, 27. Juli 1924)

Vorwort
Busonis Konzert für Klavier und Orchester mit Männerchor, op. 39, BV 247,1 ist trotz seiner Länge und Schwierigkeit das bekannteste der konzertanten Klavierwerke des Komponisten. Tatsächlich ist es aber nur eines von mehreren Werken dieser Art. Im Jahr 1878, im Alter von zwölf Jahren, schrieb er ein Konzert für Klavier und Streichquartett, op. 17 BV 80, das erst jüngst ausgegraben und aufgenommen wurde. Eine Konzertfantasie für Klavier und Orchester, BV 230 folgte in den Jahren 1889-90, aufgeführt im darauffolgenden Jahr, die der Komponist jedoch zurückzog und zu einem reinen Orchesterwerk umarbeitete, dem Symphonischen Tongedicht, BV 240 von 1893. Kurz darauf wurde das Konzertstück, op. 31a BV 236 vollendet. Das große Klavierkonzert folgte im Jahr 1904. Einige Jahre später kam die Indianische Fantasie op. 44 BV 264 aus den Jahren 1913-14 hinzu. Schließlich noch die Romanze e scherzoso op. 54 BV 290 von 1921. Die beiden vorliegenden Werke gehören also zu den frühesten und letzten konzertanten Klavierwerken des Komponisten. Romanze e scherzoso war als Pendant zum Konzertstück gedacht, die beiden Werke bilden zusammen ein Concertino, so dass es angemessen ist, sie gemeinsam zu veröffentlichen. Zusätzlich zu diesen Originalwerken fertigte Busoni auch eine alternative Version von Liszts Totentanz für Klavier und Orchester aus handschriftlichen Quellen an und orchestrierte Liszts Rhapsodie espagnole als konzertantes Klavierstück, nach dem Vorbild von Liszts eigener Orchestrierung von Schuberts Wanderer-Fantasie.

Die meisten dieser Werke sind einsätzig und stammen aus einer Zeit, in der die Konzertprogramme noch länger und vielfältiger waren als sie es heute sind. Einsätzige konzertante Werke waren beliebt, und es gibt Beispiele von Weber, Schumann, Chopin, Liszt und anderen. Heutzutage haben sie ein neues Wirkungsfeld als sinnvolle Beigaben zu Tonaufnahmen gefunden, wo sie dem Hörer am ehesten begegnen. …

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