Beethoven, Ludwig van

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Beethoven, Ludwig van

Die Ruinen von Athen (The Ruins of Athens) Op.91, A one-act singspiel consisting of an overture and seven sections (with German libretto)

Art.-Nr.: 4758 Kategorie: Schlüsselwort:

34,00 

Preface

Ludwig van Beethoven – Die Ruinen von Athen Op. 113

(geb. Bonn, 17. Dezember 1770 – gest. Wien, 26. März 1827)

Ein einaktiges Singspiel, bestehend aus einer Ouvertüre und sieben Teilen

Ouvertüre p. 1
Nr. 1 Chor p. 27
Nr. 2 Duett p. 32
Nr. 3 Chor p. 39
Nr. 4 Marcia alla turca p.49
Nr. 5 Musik hinter der Scene p.59
Nr. 6 Marsch und Chor p.62
Nr. 7 Chor p.85
Nr. 8 Chor p.106

Vorwort
Am Abend des 9. Februar 1812 wurde in der Stadt Pest in Ungarn ein neues deutsches Theater eröffnet. Die Institution wurde mit Mitteln errichtet, die der österreichische Kaiser Franz I. (1768-1835)1 gestiftet hatte. Dieses Wohlwollen war nicht rein altruistisch motiviert, sondern verfolgte auch ein politisches Ziel. Nach den österreichischen Niederlagen bei Ulm und Austerlitz 1805, der vernichtenden Niederlage bei Wagram 1809, der Besetzung Wiens und dem Verlust verschiedener österreichischer Gebiete gelang es dem politisch klugen Fürsten Metternich (1773-1859), Napoleon durch seine Vermählung mit Maria Louise (1791-1847), der Tochter von Franz I. im Jahre 1810 als Verbündeten zu gewinnen und so den völligen Zerfall des Kaisertums Österreich zu verhindern. Gleichzeitig schmiedete Metternich jedoch auch Pläne zur Rückgewinnung der formal an Napoleon verlorenen Gebiete, indem er auf österreichischem Gebiet ein deutsches Nationalbewusstsein förderte, das sowohl den Nationalstaat vereinigen als auch Österreich dazu bringen sollte, sich am Untergang des napoleonischen Reiches in der Völkerschlacht von Leipzig 1813 zu beteiligen.

Das Konzept des deutschen Nationalismus geht auf die philosophischen Schriften von Johann Gottfried Herder (1744-1803) zurück, der 1784 sein Buch Ideen zur Philosophie der. Geschichte der Menschheit veröffentlichte, in dem er die Auffassung vertrat, dass die deutschsprachigen Länder nicht das französische Modell kopieren, sondern ihre eigene Identität verfolgen und sich auf diese Weise einen neuen Stolz auf ihre eigene kulturelle Identität vermitteln sollten.2 Dies führte dazu, dass sich zwei verschiedene nationalistische Richtungen herausbildeten – der konservative Nationalismus, der zum Status quo vor der Französischen Revolution und dem napoleonischen Zeitalter zurückkehren wollte, und der liberale Nationalismus, der einige Aspekte des Idealismus der Französischen Revolution in einer Gesellschaft bewahren wollte, die auf konstitutionellen Grundsätzen und einer Regierung von und für das Volk aufgebaut war. Diese beiden Arten des Nationalismus arbeiteten jedoch zusammen, um sich Napoleon und seinem Streben nach einem geeinten europäischen Kaiserreich entgegenzustellen. …

 

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Score Data

Edition

Repertoire Explorer

Genre

Chor/Stimme & Orchestra

Format

210 x 297 mm

Druck

Reprint

Seiten

134

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