Albert, Eugen d‘

Albert, Eugen d‘

Aschenputtel Op. 33, suite for orchestra

Art.-Nr.: 4172 Kategorie:

20,00 

Preface

Eugen d‘Albert – Aschenputtel, Suite, op.38

(geb. Glasgow, 10. April 1864 – gest. Riga, 3. März 1932)

 

Vorwort
Eugen d’Albert wurde in Schottland geboren und getauft als Eugène. Sein Vater war ein erfahrener Berufsmusiker, der hauptsächlich in London als Dirigent und Komponist arbeitete. Bei ihm lernte der junge Eugène lernte Klavier und wurde in die musikalischen Grundkenntnisse eingeführt. Im Jahre 1876 gewährte man ihm wegen seines frühreifen Talents ein Stipendium für das Studium an der National Training School for Music in London. Bereits 1881, im Alter von 17 Jahren, spielte er sein eigenes Klavierkonzert in London – Kritiken verglichen ihn mit Mozart und Mendelssohn. D’Alberts Karriere als Konzertpianist blühte auf, und in den folgenden Jahren spielte er vor Anton Rubinstein und Clara Schumann. Durch sein Können gewann er den Respekt und die Bewunderung des berühmten Dirigenten Hans Richter, der ihm für das Mendelssohn-Stipenium für weitere Studien in Wien empfahl. Diese Unterstützung war ausschlaggebend für seine Entwicklung als Pianist und musikalischer Künstler. In Wien lernte er Brahms und Liszt kennen, der ihn einlud, nach Weimar zu kommen, um dort bei ihm zu studieren. Bald war er Liszts bester Schüler und sein Kollege, den er als „Alberts Magnus“ bezeichnet. Bis weit in das 20. Jahrhundert galt d’Albert als einer der führenden Klaviervirtuosen mit gefeierten Aufführungen in ganz Europa und Amerika. Gleichzeitig verfolgte der Musiker eine Karriere als Komponist, Herausgeber, Dirigent und Organisator. Statt „Eugène“ nannte er sich nun deutsch „Eugen“ und betrachtete sich selbst als Deutschen. Wie so viele der grossen Pianisten des romantischen Zeitalters komponierte d’Albert Zeit seines Lebens. Er schuf 21 Opern, Orchestermusik, Musik für Tasteninstrumente, Kammermusik und zahlreiche Lieder. Auch edierte er kritische Ausgaben der Werke für Tasteninstrumente von Liszt, Beethoven und veröffentlichte sie. Aussderdem transkribierte er Bachs Orgelwerke für Klavier. Im Jahre 1907 folgte er dem grossen Geiger Joseph Joachim als Direktor der Hochschule für Musik in Berlin, damals eine der führenden deutschen Musikinstitutionen. Von seinen Opern blieb nur Tiefland im Repertoire, vor allem in Deutschland und Österreich, während der Rest seines Schaffens nur noch gelegentlich Aufmerksamkeit erregte. Im Jahre 1914 verlies d’Albert Deutschland und zog nach Zürich, wo er Schweizer Staatsbürger wurde. Angesichts seiner sechs Ehen wäre die persönliche Lebensgeschichte des Komponisten heute ein saftiges Futter für die Social Media. Im Jahre 1932 , auf einer Reise ins lettische Riga, die er gemeinsam mit seiner Geliebten in der Hoffnung unternahm, eine Scheidung von seiner sechsten Ehefrauen zu umgehen, starb der Komponist. Beerdigt wurde er auf einem Schweizer Friedhof, von dem aus man den Luganer See überblicken kann. …

 

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Score Data

Edition

Repertoire Explorer

Genre

Orchester

Format

210 x 297 mm

Druck

Reprint

Seiten

52

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