Smyth, Ethel

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Smyth, Ethel

String Quintet in E Major, Op. 1 for two violins, viola and two celli (score and parts)

30,00 

Preface

Smyth, Ethel String Quintet in E Major, Op. 1 for two violins, viola and two celli (score and parts)

Performance time:

about 26 minutes
Vorwort

Dame Ethel Smyth wurde am 22. April 1858 in London geboren. Ihr Vater machte eine Karriere als Offizier beim Militär, und sie war eines seiner acht Kinder. Smyths frühen Jahren ähnelten denen vieler anderer englischer Frauen jener Zeit: Als Kind erhielt sie Unterricht von einem Privatlehrer im eigenen Haus, als Jugendliche schickte man sie später in ein Internat. Mit 12 Jahren verkündet Smyth ihre Absicht, Musik als Spezialgebiet zu studieren, was auf den energischen Widerstand ihres Vaters stiess. Nach langwierigen Kämpfen (die in einem Hungerstreik gipfelten) schrieb sich Smyth 1877 am Leipziger Konservatorium ein. Anfangs studierte die junge Frau Komposition bei Carl Heinrich Reinecke, Harmonielehre bei Salomon Jadassohn und Klavier bei Joseph Maas. Jedoch befriedigte sie die Ausbildung am Konservatorium nicht, so dass sie ab 1878, nur ein Jahr später, Privatunterricht bei Heinrich von Herzogenberg nahm, mit dessen Familie sie bald eine enge Freundschaft verband. Durch ihre musikalischen Verbindungen und mit Unterstützung von Herzogenberg gelang es Smyth bald, mit vielen der führenden Persönlichkeiten des Musiklebens jener Zeit zusammenzutreffen, darunter Edvard Grieg, Clara Wieck Schumann, Johannes Brahms, Anton Rubinstein und Joseph Joachim. Nach ihrer Zeit am Konservatorium reiste Smyth durch Europa, behielt aber mit einer ausgiebigen Korrespondenz engen Kontakt zu den Freunden und ihrer Familie. Diese Briefe bieten Gelegenheit, ihr kompositorisches Schaffen, Konzertbesuche und vor allem die Begegnungen mit anderen Musikern und Komponisten nachzuvollziehen.

Smyths früheste Kompositionen entstanden hauptsächlich während ihrer Zeit in Leipzig und reichen zurück bis in das Jahr 1876. Diese Werke waren für kleine Besetzungen geschrieben, Kammermusik, Lieder, Stücke für Klavier solo und Chorstücke. Nicht alle dieser Kompositionen erschienen zu ihren Lebzeiten, aber sind in Manuskriptform überliefert. Unter den veröffentlichten Werken aus jener frühen Periode finden sich das Streichquintett in E-Dur Op.1 veröffentlicht im Jahr 1883, die Cellosonate in a- Moll oOp.5 und die Violinsonate in a-Moll op.7. Die beiden letzten Werke wurden 1887 veröffentlicht. Smyth sollte später für ihre Opern und Chorwerke bekannt werden, jedoch verdienen diese frühen Kammerwerke ebenfalls Beachtung und sind es wert, aufgeführt zu werden.

Das Streichquintett in E-Dur op.1 entstand 1883 und war ihre erste Partiturveröffentlichung. Die Erstausgabe besorgte 1884 die Leipziger Edition Peters, die Partitur enthielt die Widmung To the memory of Rhoda Garrett. Im Jahr 1880 lernten sich Smyth und Garrett durch gemeinsame Bekannte kennen, und es entwickelte sich eine enge Freundschaft zwischen den beiden Frauen. Auf einer Italienreise im Jahre 1882 erreichte Smyth die Nachricht von Garretts Tod. Es gibt keinen Zweifel daran, dass Smyth an Garrett dachte, als sie ein Jahr nach dem Tod der Freundin das Quintett schuf. Später wurde das Stück auch für Klavierduo (veröffentlicht als op.1A) wie auch für grösseres Streichorchester arrangiert. Beide Ausgaben erschienen 1891 bei E. Hatzfeld. Die Originalmanuskripte dieser Werke sind verschollen. …

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Score Data

Edition

Repertoire Explorer

Genre

Kammermusik

Seiten

104

Printing

Reprint

Specifics

Set Score & Parts

Size

225 x 320 mm

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