Scharwenka, Philipp

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Scharwenka, Philipp

Traum und Wirklichkeit Op.92, tone poem for orchestra

Art.-Nr.: 4941 Kategorie: Schlüsselwort:

33,00 

Preface

Scharwenka, Philipp – Traum und Wirklichkeit Op.92, tone poem for orchestra

(geb. Szamotuly [Samter] bei Poznan [Posen], 16. Februar 1847 – gest. Bad Nauheim, 16. Juli 1917)

Vorwort
Philipp Scharwenka wurde am 16. Februar 1847 in Samter geboren, einer kleinen preussischen Stadt, die heute zu Polen gehört und Szamotuly heißt. Die Familie war wohlhabend und bestrebt, ihre Kinder in den Wissenschaften und Künsten zu erziehen. Der Vater war Architekt, und die Mutter beauftragte den Kantor der örtlichen Kirche als Klavierlehrer für Philipp und seinen jüngeren Bruder Xaver. Von ihren Eltern ermutigt, machten beide Brüder in ihren musikalischen Studien rasche Fortschritte und absolvierten schließlich ein Studium in Berlin (1865) an der Neuen Akademie der Tonkunst. Philipp konzentrierte sich auf Theorie und Komposition, während sein Bruder eine Karriere als virtuoser Pianist anstrebte. Philipps Talent und seine Leistungen als Student waren so aussergewöhnlich, dass er nur drei Jahre später von derselben Institution als Dozent für Theorie und Komposition angestellt wurde. 1874 gab er sein erstes erfolgreiches öffentliches Konzert mit groß angelegten symphonischen Werken, einer Ouvertüre und einer Sinfonie. Sein Bruder Xaver eröffnete 1880 seine eigene Musikschule (Scharwenka-Konservatorium); Phillip wurde zunächst zum Leiter der Abteilung für Theorie und Komposition ernannt und übernahm später die Leitung des gesamten Instituts. Sein groß angelegtes Chorwerk Sakuntala erlebte 1885 seine Premiere und fand großen Anklang bei Kritik und Publikum. 1893 fusionierte er das Konservatorium mit der Klavierschule von Karl Klindworth und benannte es in Klindworth-Scharwenka-Konservatorium um. Bis zu seinem Tod im Jahr 1917 blieb er Lehrer für Theorie und Komposition an dieser renommierten Musikschule. Seine berühmtesten Schüler waren die bedeutenden Dirigenten Oskar Fried und Otto Klemperer. Während seiner gesamten Laufbahn war er nicht nur ein bekannter und geschätzter Lehrer, sondern auch ein hervorragender Grafiker und bekannter Komponist, der mehr als 120 Werke schuf, darunter Opern, Kammermusik, Lieder, Orchestermusik, Chorwerke und ein Konzert. In allen Bereichen seiner musikalischen Laufbahn gehörte Scharwenka zu den angesehensten Musikern seiner Zeit und wurde mit zahlreichen Aufträgen, Auszeichnungen und Ehrungen bedacht.

Traum und Wirklichkeit Op.92, das von den Strophen 93-96 der gleichnamigen Dichtung von Wilhelm Hertz (1835-1902) inspiriert wurde, wurdd 1859 veröffentlicht. Dies ist die erste Strophe des langen Gedichtes:

Es schläft an meine Brust gesunken
Das holde, heißgeliebte Weib;
Ich schaue stumm und formentrunken
Den jungen, hüllenlosen Leib.

Wie um den keuschen Schnee der Lenden
Der Locke dunkle Wege quillt!
Wie unter meinen leisen Händen
Der weiche Marmor athmend schwillt!

Da lockt mich hohe Wunderahnung
In unbekannte Zeit zurück,
Wie eine rührend holde Mahnung
An längstvergeßnes Liebesglück.

….

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Score Data

Partitur Nummer

4941

Edition

Repertoire Explorer

Genre

Orchester

Seiten

126

Format

210 x 297 mm

Druck

Reprint

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