Rudorff, Ernst

Alle

Rudorff, Ernst

Serenade No. 2 in G Major op. 21

Art.-Nr.: 4900 Kategorie: Schlüsselwort:

36,00 

Preface

Ernst Friedrich Karl Rudorff – Serenade No. 2 in G major for orchestra, op. 21

(geb. 18. Januar 1840, Berlin [Königreich Preußen] – gest. 31. Dezember 1916, Berlin [Deutsches Reich])

Allegro grazioso S. 3 / 4:30
Allegro molto S. 27 / 2:00
Con moto, ma non troppo S. 52 / 2:30
Largo S. 63 / 5:30
Allegro vivace S. 74 / 7:00

Orchesterbesetzung:
2 Flöten, 2 Oboen, 2 Klarinetten (B), 2 Fagotte, 4 Hörner (C, D), 2 Trompeten (D), Pauken, Streicher

Erste Veröffentlichungen:
Partitur – Berlin: Bote & G. Bock, 1884, Tafel 12849; Klavier, vierhändig, Tafel 13370.

Widmung:
„Seinem Freunde Philipp Spitta zugeeignet“

Vorwort
Ernst Rudorff war ein deutscher Komponist, Dirigent, Musikwissenschaftler und Umweltschützer. Neben seinen musikalischen Erfolgen war er an der Gründung der europäischen Umweltschutzbewegung beteiligt: Er wurde mehr in der historischen Literatur als in der Musikliteratur behandelt. Rudorff begann in den späten 1870er Jahren, sich gegen die Veränderungen der Landschaft durch die moderne Landwirtschaft zu engagieren, nachdem er an seinem Elternhaus Veränderungen durch die Industrialisierung festgestellt hatte. Er schlug „dezentralisierte Gebäude mit individuellem Zugang zu Grünflächen“ vor.

In seinem Elternhaus begegnete der junge Rudorff vielen deutschen Komponisten der Romantik, die zu Besuch kamen. Er studierte Klavier und Komposition bei Woldemar Bargiel (1828-1897, Clara Wieck Schumanns Halbbruder), Violine bei Louis Ries (1830- 1913) und Klavier bei Clara Schumann (1819-1896). Anschließend schrieb er sich an den Universitäten Berlin und Leipzig für die Fächer Geschichte und Theologie ein sowie für Musik am Leipziger Konservatorium (1859-61), wo ihn unter anderem Ignaz Moscheles (Klavier), Julius Rietz (Komposition) und Carl Reinecke (Komposition) Unterricht gaben.

Im Jahr 1864 promovierte er mit einer Arbeit über die Geschichte des Kontrapunkts. Rudorffs Hauptverdienst liegt in seiner musikwissenschaftlichen Arbeit am Kölner Konservatorium, wo er 1867 den Bach-Verein Köln gründete. Er hatte akademische Positionen an verschiedenen Universitäten inne, darunter Marburg, Königsberg und Leipzig. Seine akademische Arbeit konzentrierte sich auf Musiktheorie, Geschichte und Ästhetik (insbesondere den Einfluss von Johann Sebastian Bach), und er veröffentlichte kritische Ausgaben der Musik von Bach und Schumann. Rudorff wurde 1869 auf Empfehlung Joachims zum Professor an der Berliner Hochschule für Musik ernannt, wo er bis 1910 blieb und dort ab 1882 die Abteilung für Tasteninstrumente leitete. Er verschaffte Ernst Dohnányi seinen ersten Lehrauftrag und unterrichtete Leopold Godowsky. 1880 trat Rudorff die Nachfolge von Max Bruch als Dirigent des Stern-Gesangvereins an, als dieser nach Liverpool ging: Er hielt diese Position ein Jahrzehnt lang und dirigierte mehrfach die Berliner Philharmoniker. Rudorff starb in Berlin. …

 

read more / weiterlesen … > HERE

Score Data

Partitur Nummer

4900

Edition

Repertoire Explorer

Genre

Orchester

Seiten

154

Format

210 x 297 mm

Druck

Reprint

Nach oben