Reznicek, Emil Nikolaus von

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Reznicek, Emil Nikolaus von

Symphonic Suite in D major

Art.-Nr.: 4561 Kategorie:

28,00 

Preface

Emil Nikolaus von Reznicek – Symphonische Suite D-Dur (1895-96)

(geb. Wien, 4. Mai 1860, – gest. Berlin, 1. August 1945)

Rondo: Allegretto molto moderato p.3
Andante: Tempo di marcia funebre p.20
Finale: Allegro ma non troppo, un poco maestoso p.35

Vorwort
Obgleich Emil Nikolaus von Reznicek als ebenbürtiger Zeitgenosse von Richard Strauss, Gustav Mahler und Hans Pfitzner gilt und sein Schaffen annähernd alle Genre umfasst, ist er heute fast ausschließlich in Fachkreisen bekannt. Bleibenden Ruhm erlangte er allerdings auf dem Feld der Lepidopterologie, der Schmetterlingskunde: Über 100.000 Falter konnte er Zeit seines Lebens fangen und sogar eine nach ihm benannte Mutation entdecken.

Geboren wurde Reznicek in einer wohlhabenden böhmischen Familie in Wien. Sein Vater, General Josef Reznicek, wurde 1853 in den Ritterstand und drei Monate vor der Geburt Emils in den Freiherrenstand erhoben, während seine Vorfahren mütterlicherseits aus dem rumänischen Hochadel stammen. Finanziell war die Familie auskömmlich abgesichert, doch der frühe Tod seiner Mutter machte Emil Nikolaus von Reznicek schwer zu schaffen – aus der autoritären Erziehung des Vaters floh er früh in die Welt der Musik. Mit zehn erlernte er das Klavier, begann mit den Wiener Klassikern und entdeckte schnell die Musik Wagners. Als er an Stelle seiner Schwester Brahms vorsang, bot dieser ihm an, nach seinem Stimmbruch Mitglied des Singvereins zu werden, was er aufgrund des bald darauf erfolgenden Umzugs der Familie nach Graz nicht wahrnehmen konnte. Unter Anleitung von Wilhelm Treiber verfasste Reznicek in der neuen Heimat erste Kompositionen. Nachdem er – wahrscheinlich mit voller Absicht – in seinem Jurastudium scheiterte, erlaubte ihm der Vater widerwillig, eine Laufbahn als Komponist anzustreben. Bereits während seines Jurastudiums hatte Reznicek Musikunterricht bei Wilhelm Mayer genommen, und nun wechselte er ans Leipziger Konservatorium, wo ihn Carl Reinecke (1824-1910) und Salomon Jadassohn (1831-1902) unter ihre Fittiche nahmen. In den folgenden Jahren lebte er von unterschiedlichen, meist eher kurzen Anstellungen als Kapellmeister, die insofern unentbehrlich waren, als er einen Großteil seines Erbteils auf ein Sommertheater gesetzt hatte und durch dessen Misserfolg verlor. …

 

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Score Data

Edition

Repertoire Explorer

Genre

Orchester

Format

210 x 297 mm

Druck

Reprint

Seiten

92

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