Prokofiev, Sergei

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Prokofiev, Sergei

Wedding Suite Op.126 for orchestra

Art.-Nr.: 4908 Kategorie: Schlüsselwort:

27,00 

Preface

Sergei Prokofiev – Wedding Suite Op. 126

(geb. Sonzowka, 27. April 1891 – gest. Moskau, 5. März 1953)

Verliebter Tanz p.1
Tanz der Freundinnen des Verlobten p.21
Tanz der Jungfrauen p.27
Zeremonieller Tanz p.43
Hochzeitstanz p.49

Die Hochzeitssuite op. 126 (1951) stammt aus dem achten und letzten Ballett des Komponisten, Das Märchen von der steinernen Blume, dem dritten seiner drei abendfüllenden Ballette, nachdem er mehrere Jahre im Westen verbracht hatte und dann nach Sowjetrussland zurückgekehrt war. Das Ballett Das Märchen von der steinernen Blume erwies sich als nicht so populär wie seine beiden Vorgänger Romeo und Julia op. 64 (1935-6) und Aschenputtel op. 87 (1940-44). Möglicherweise war die Geschichte zu wenig bekannt.

Prokofjew gehörte zu den Komponisten, die im Zusammenhang mit dem berüchtigten ‚Zhdanov-Dekret‘ von 1948 zusammen mit Schostakowitsch, Chatschaturjan und anderen wegen des Verbrechens „Formalismus“ verurteilt wurden, d. h. wegen einer Kunstform, die nach dem Verständnis der Behörden keinem gesellschaftlichen Zweck diente. Prokofjew wollte ein National-Ballett schreiben, um sich zu rehabilitieren. So entstand Das Märchen von der steinernen Blume. Das Szenario wurde von Prokofjews zweiter Ehefrau Mira Mendelson und dem Choreographen Leonid Lawrowski nach einem Volksmärchen von Pawel Bazhof (1879-1950), einem Schriftsteller aus dem Uralgebirge in Russland, ausgearbeitet.

Zuerst wurde es im Jahre 1938 in einer Zeitschrift veröffentlicht und erschien dann in der Sammlung Die Malachite Schachtel, die Bazhof zwischen 1936 und 1945 in mehreren Bänden herausgab. Die Hauptfigur ist der Steinmetzlehrling Danila. Er soll einen steinernen Becher anfertigen, den er nach einem Dornapfel modelliert, aber er ist unzufrieden mit seinem Werk. Ein alter Mann erzählt ihm, dass die Herrin des Kupferbergs eine wunderschöne Steinblume besitzt, dass aber diejenigen, die sie sehen, nie wieder zurückkehren, sondern Diener der Herrin werden. Danilas Verlobte Katerina bittet ihm, die Steinblume nicht zu suchen, aber Danila tut es trotzdem. Er will lernen, wie man eine Malachitvase von überirdischer Schönheit herstellt. In der ursprünglichen Geschichte kehrt Danila in sein Dorf zurück, zerstört seine steinerne Tasse und wird nie wieder gesehen. Das Ballett endet aber mit einem Happy End: Danila und Katerina sind wieder vereint. Es gibt auch einen Bösewicht, Severyan, der am Ende vom Erdboden verschluckt wird. …

 

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Score Data

Partitur Nummer

4908

Edition

Repertoire Explorer

Genre

Orchester

Seiten

82

Format

210 x 297 mm

Druck

Reprint

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