Little Symphony in G-Major op.44
Pfitzner, Hans
18,00 €
Preface
Hans Pfitzner – Kleine Sinfonie in G-Dur op. 44 (1939)
(geb. 5. Mai 1869 in Moskau – gest. 22.Mai 1949 in Salzburg)
Vorwort
Hans Pfitzner wurde am 5. Mai 1869 als Sohn des Geigers Robert Pfitzner und seiner Ehefrau Wilhelmine Pfitzner geboren. Den ersten Musikunterricht erhielt er von seinem Vater. Schon bald, im Alter von elf Jahren, begann er erste Kompositionen zu schreiben.
Nach dem Studium in Frankfurt wurde er Kapellmeister im Stadttheater von Mainz. Hier führte er auch erste große Werke auf, die Oper „Der arme Heinrich“ und die Schauspielmusik zu Ibsens „Das Fest auf Solhaug“. 1897 zog er nach Berlin, wo er Lehrer für Dirigieren und Komposition wurde. Seine zweite Oper „Die Rose vom Liebesgarten“ war bereits erfolgreich, und Gustav Mahler führte sie 1905 an der Wiener Hofoper auf.
Von 1908 bis 1919 lebte Pfitzner in Straßburg, hier leitete er das Konservatorium und dirigierte Sinfoniekonzerte und Opern! In diese arbeitsreiche Zeit fiel auch sein größter Erfolg, die Uraufführung seiner Oper „Palestrina“ durch Bruno Walter am Münchener Prinzregententheater. Nach einer Zwischenstation in Berlin zog Pfitzner 1929 nach München, wo er an der Akademie für Tonkunst einen Lehrauftrag erhielt. Sein Haus wurde 1943 durch eine Bombe zerstört, und er ging für kurze Zeit nach Wien.
Pfitzner floh 1945 nach Garmisch-Partenkirchen, wo er in einer Flüchtlingsunterkunft unterkam. Im Jahr darauf zog er in ein Altersheim in München. 1948 wurde er im Rahmen der Entnazifizierung von der Spruchkammer München als „vom Gesetz nicht betroffen“ eingestuft. Zu dieser Untersuchung waren unter anderem Ehrenerklärungen von den Komponisten und Dirigenten Walter Braunfels, Hans Knappertsbusch, Arnold Schönberg und Bruno Walter eingegangen, ebenso von Alma Mahler-Werfel und Carl Zuckmayer. Eines seiner letzten glücklichen Momente war die Aufführung seiner C-Dur Sinfonie in Salzburg 1949. Er verstarb bald darauf im Alter von 80 Jahren.
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Score Data
Edition | Repertoire Explorer |
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Genre | Orchester |
Format | 210 x 297 mm |
Druck | Reprint |
Seiten | 48 |