Olsen, Ole

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Olsen, Ole

Asgaardsreisen op.10, symphonic poem

Art.-Nr.: 4027 Kategorie:

23,00 

Preface

Ole Olsen
(geb. Hammerfest, 4. Juli 1850 – gest. Oslo, 4. November 1927)

Asgaardsreien, Op. 10

Vorwort
In den Rahmen der Kunstmusik hob der Komponist, Dirigent, Organist und Militärmusiker Ole Olsen die bäuerlich-norwegische Musikkultur, die im späten neunzehnten Jahrhundert durch nationalistische Gesinnungen eine Blütezeit erlebte. Aus Hammarfest in Finnmark im nordöstlichen Teil Norwegens stammend, hinterließen die Musik und die nationalen Sitten, die er in seiner Jugend erlebte, einen unauslöschlichen Eindruck bei ihm. Als Kind studierte Olsen Orgel, Klavier und Violine. Im Alter von fünf Jahren komponierte er sein erstes Stück, und als angehender Interpret sprang er schon mit sieben Jahren gelegentlich für seinen Vater ein: Iver Olsen, ein Amateurmusiker, der in der örtlichen Kirche als Organist wirkte.

Mit diesem Hintergrund überrascht es nicht, dass er von 1865-1869 in Trondheim Orgel studierte. Zudem nahm er Stunden in Komposition, Harmonielehre und Klavier bei Fredrick Christian und Just Riddervold Lindeman, Brüder aus einer der angesehensten Musikerfamilien des 19. Und 20. Jahrhunderts in Norwegen. Olsen erwies sich als so vollendeter Organist, dass er teilweise sogar für Just in der Trondheimer Kathedrale einsprang, eine der ältesten und prunkvollsten Kathedralen Norwegens. Durch seine dortigen Aktivitäten kam er in Kontakt mit H. E. Schirmer, einem deutschen Architekten und leidenschaftlichen Musikliebhaber. Als wichtiger für Olsen stellte sich die Freundschaft Schirmers mit Heinrich Schleinitz heraus, der damals Direktor am Leipziger Konservatorium war. Mit der Unterstützung Schirmers begann Olsen 1870 seine Studien an dieser Hochschule. Dort nahm er von 1870-74 Unterricht in Komposition bei Oskar Paul und verfasste seine Symphonie G-Dur, deren Orchestration 1875 beendet war.

Seine gesamte Karriere über bezog Olsen sich auf die von ihm hoch geschätzte norwegische Kultur und integrierte sie in sein Schaffen. So begann Olsen bereits zu Studienzeiten seine fünfaktige Oper Stig Hvide (1872-76), die vom dänischen Adel handelt.

1874 kehrte der Komponist nach Norwegen zurück und unterrichtete ich Christiania (heute Oslo). Er zeigte sich als beachtlicher Dirigent der Chorgemeinschaft der Künstler von Christiania (1876-80), des Orchesters der Musikgesellschaft (1877-80), einer Militärband (Akershus zweite Brigade, 1884) und eines Freimaurer-Orchesters (1894-1908). Von 1899-1920 diente Olsen als Musik-Gutachter für öffentliche Schulen. …

 

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Score Data

Edition

Repertoire Explorer

Genre

Orchester

Format

210 x 297 mm

Druck

Reprint

Seiten

74

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