Holst, Gustav

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Holst, Gustav

A Fugal Concerto Op. 40 No.2 for flute & oboe (or 2 violins) & string orchestra

Art.-Nr.: 1007 Kategorie:

12,00 

Gustav Holst – A Fugal Concerto Op. 40, no. 2

(geb. Cheltenham, 21. September 1874 – gest. London, 25. Mai 1934)

Komponiert 1923
Erstaufführung: 17. Mai 1923 durch Mitglieder des Chicago Symphony Orchestra unter Frederick Stock anläslich eines Privatkonzert im Haus von Ann Arbor, der Präsidentin der Universität von Michigan.
Öffentliche Erstaufführung: 11. Oktober 1923, Holst selbst dirigiert Leon Goosens (Oboe), Robert Murchie (Flöte) und Musiker des BBC in der Queen’s Hall, London.
Gustav Holst wurde im Frühjahr 1923 eingeladen, an der Universität von Michigan anlässlich eines Festivals Vorlesungen zu halten und einige seiner Werke zu dirigieren. Auf der Reise in die USA begann er mit Skizzen zu seinem Fugal Concerto, und er vollendete die Partitur in der Bibliothek der Universität. Das Werk ist für Solo-Flöte und Oboe in Begleitung durch ein Streichorchester geschrieben. Wie immer auf Pragmatismus bedacht, bemerkt Holst, dass die Solopartien ebensogut von zwei Geigen gespielt werden können.
Das Concerto ist recht kurz (weniger als 9 Minuten in den meisten Aufnahmen), und da der imitierende Kontrapunkt ein organisierendes Prinzip eines jeden Satzes ist, findet man keine wirkliche Fuge innerhalb dieser Komposition. Der erste Satz führt Holsts Scherzando-Stil vor mit einer ausserordentlich rhythmischen Melodie, die zwischen Orchester und Solisten hin- und hergeworfen wird. Im langsamen Satz verflechten sich die Solo-Linien über einer Hemiola-Basslinie. Der Satz endet uneindeutig und geht unmittelbar in das Finale über. Dieser Satz eröffnet mit einer sich wiederholenden Figur, bestehend aus drei Noten in zusammengesetzten Taktmass. Er ist so zusammengefügt ist, dass jede Note des Motivs Gelegenheit hat, auf dem Schlag zu kommen. Gegen Ende des Finales führt Holst noch eine alte englische Tanzweise ein (If All the World Were Paper), zu der die ursprüngliche rhythmische Figur in kontrapunktischer Funktion zurückkehrt.

Martin Jenkins, 2010

In Fragen des Aufführungsmaterials wenden Sie sich bitte an Novellos, London. Nachdruck eines Exemplars aus der Sammlung Phillip Brookes, Market Drayton.

Partitur Nr.

1007

Edition

Repertoire Explorer

Genre

Solo Instrument(e) & Orchester

Seiten

28

Format

Druck

Reprint

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