Goldmark, Rubin

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Goldmark, Rubin

A Negro Rhapsody for orchestra

Art.-Nr.: 3096 Kategorie:

23,00 

Rubin Goldmark – A Negro Rhapsody for orchestra (1922)

(geb. 15. August 1872, New York City – gest. 6. März 1936, New York City)

Moderato (p. 3) – Allegro moderato (p. 13) – Andante non troppo (p. 31) – Più lento (p. 35) – Allegro moderato (p. 45) – Feroce (p. 58) – Con spirito (p. 59) – Tempo primo, molto ritmico (p. 65)

Vorwort (von Christoph Schlüren)
Rubin Goldmark, die herausragende Erscheinung unter den amerikanischen Studenten Antonín Dvoráks, ist heute vor allem als Lehrer so bedeutender Komponisten wie George Gershwin (1898-1937), des genialen Italo-Amerikaners Vittorio Giannini (1903-66), Aaron Copland (1900-90), Frederick Jacobi (1891-1952) oder Alexei Haieff (1914-94) bekannt. Stilistisch durch und durch ein konservativer Spätromantiker, sozusagen ein „eherner Romantiker“ abseits der fortschrittlichen Strömungen der Zeit, ist Rubin Goldmark nach seinem Tode in einem Klima modernistischer Ästhetik schnell komplett vergessen worden. Doch besticht seine Musik nicht nur mit melodischem Charme und Vitalität, sondern auch mit Erfindungsreichtum, harmonischer Substanz und vollendeter Meisterschaft der großen Formen und der Orchestration und ist es wert, wiederentdeckt zu werden.
Er war der Neffe des berühmten jüdisch-österreichischen Komponisten Carl Goldmark. Sein Vater, der im burgenländischen Deutschkreutz geborene Rechtsanwalt und Kantor Leo Goldmark (1843-1927), war eine Schlüsselfigur im New Yorker Musikleben. Er gehörte zu den Gründern der Oratorio Society of New York, bei deren Aufführungen er mitwirkte, und war auch Mitgründer und zeitweise Direktor der New York Symphony Society. So wuchs Rubin Goldmark in ein Milieu hinein, in welchem die bedeutendsten Musiker, die in New York tätig waren und gastierten, regelmäßige Gäste waren.
Zunächst studierte Rubin Goldmark privat Klavier bei dem aus Deutschland emigrierten Alfred von Livonius (1846-1916; seit 1892 amerikanischer Staatsbürger) und ein Jahr am College of the City of New York. 1889 ging der Siebzehnjährige für zwei Jahre nach Wien zu seinem Onkel, wo er am Konservatorium Komposition bei Robert Fuchs und Johann Nepomuk Fuchs und Klavier bei Anton Door studierte. Nach seiner Rückkehr nach New York studierte er ab 1891 zwei Jahre lang am National Conservatory in New York Klavier mit dem ungarischen Virtuosen und einstigen Schüler von Moscheles, Tausig und Liszt Rafael Joseffy (1852-1915) und Komposition bei Antonín Dvorák. Nachdem am 8. Mai 1893 dort Rubin Goldmarks 1892 komponiertes Klaviertrio d-moll op. 1 durch den Geiger Michael Banner (1868-1941), den Cellisten Victor Herbert (1859-1924) und den Komponisten selbst am Klavier uraufgeführt wurde, sagte Dvorák: …

 

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