Craens, Alain

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Craens, Alain

I.(n) M.(emoriam) for string quartet, reflection on the Requiem (Introitus) of Johannes Ockeghem (first print / score and parts)

20,00 

Alain Craens – I.(n) M.(emoriam) für Streichquartett

(14. Mai 1957 in Kapellen, Belgien)

reflection on the Requiem (Introitus) of Johannes Ockeghem (2015)

Alain Craens studierte Oboe, Englischhorn, Kammermusik, Harmonielehre, Analyse und Komposition am Königlich Flämischen Konservatorium in Antwerpen. Zu seinen Lehrern gehörten die bedeutenden Komponisten August Verbesselt (1919-2012) und Willem Kersters (1929-1998). Am Königlichen Konservatorium in Brüssel schloss er erfolgreich die Fächer Kontrapunkt und Fuge bei dem Komponisten Rafaël D’Haene (1943) ab. Zwischen 1978 und 1998 unterrichtete er Oboe, Kammermusik und Harmonielehre an verschiedenen Musikschulen. Außerdem ist er als Dozent und seit 2001 als künstlerischer Leiter des Konservatoriums von Antwerpen tätig. Als Oboist war er viele Jahre lang mit der Flämischen Kammeroper und dem Flämischen Kammerorchester verbunden. Er ist auch ein sehr gefragtes Jurymitglied bei Musikwettbewerben.
Craens ist ein produktiver Komponist, der für die wichtigsten flämischen Musiker, Ensembles und Orchester schreibt und dabei stets bemüht ist, eine Brücke zu seinem Publikum zu schlagen. Er hat mehrere Auszeichnungen erhalten und viele seiner Werke wurden auf CD aufgenommen.
Dieses Streichquartett schrieb Craens auf Wunsch des Spiegel Strijkkwartets zum Gedenken an die Opfer des Ersten Weltkriegs. Das Material für I.(n) M.(emoriam) fand Craens im Introitus des berühmten Requiems von Johannes Ockeghem (um 1410-1497), der ersten erhaltenen polyphonen Totenmesse. Aus diesem stilistisch vielfältigen Werk destillierte Craens Melismen und harmonische Wendungen, mit denen er seine eigene Tonsprache verwebte. Ausgehend von einer jahrhundertealten Totenmesse schuf er auf diese Weise ein zeitloses und ausdrucksvolles Gedenken an die Kriegsopfer.
Das Quartett wurde am 5. Mai 2016 vom Spiegel Strijkkwartet im Kulturzentrum 252 CC in Ekeren (bei Antwerpen) uraufgeführt.

Spieldauer: 12 Minuten

Jan Dewilde
(Übersetzung: Eva-Maria Kintzel)
Diese Partitur wurde in Zusammenarbeit mit dem Studiecentrum voor Vlaamse Muziek (www.svm.be) publiziert.

 

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