Butterworth, George

Alle

Butterworth, George

Vocal works / Volume 3 : Six Songs from  A Shropshire Lad, Bredon Hill / other Songs, Folk Songs from Sussex & more (revised and expanded edition, 2022 / new print)

29,00 

Butterworth, George – Six Songs From A Shropshire Lad, Bredon Hill and other Songs, Folk Songs from Sussex & 7 further songs

Vocal work (revised and expanded edition, 2022)
Volume 3

Six Songs From A Shropshire Lad
Bredon Hill And Other Songs
On Christmas Night
We Get Up In The Morn
In The Highlands
Haste On, My joys!
Crown Winter With Green
I Will Make You Brooches
I Fear Thy Kisses
Requiescat
Folk Songs From Sussex
Love Blows as the Wind Blows
Three juvenile hymn-tunes

Das Leben von George Butterworth

George Butterworth war einer der bedeutendsten britischen Komponisten in den Jahren vor dem ersten Weltkrieg, einem Konflikt, der ihn auf tragische Weise das Leben kosten sollte. Er komponierte exquisite Orchesterwerke, außerdem bewegende und eindringliche Lieder, insbesondere nach Worten von A. E. Housman. Er war außerdem ein bedeutender Exponent der Wieder-Entdeckung des britischen Folk-Songs und sogar einer der begabtesten Volkstänzer seiner Zeit, verantwortlich für die Bewahrung etlicher historischer Tänze.

Der Sohn eines Anwalts wurde zwar in London geboren, wuchs jedoch in York auf, wo sein Vater damals als Manager der North-East Railway arbeitete. Später besuchte er Eton und das Trinity College, Oxford, um klassische Literatur zu studieren. Schon in Eton zeigte Butterworth vielversprechende musikalische Begabung und schrieb etliche Werke, die vom dortigen Schulorchester aufgeführt wurden, insbesondere eine Barcarolle für Orchester, die allerdings verschollen ist. In Oxford befreundete er sich mit dem Komponisten Ralph Vaughan Williams, mit dem Dirigenten und späteren Gründer des BBC Symphony Orchestra Adrian Boult und mit Hugh Allen, dem späteren Direktor des Royal College of Music.

1906, mit 21 Jahren, trat Butterworth der neu gegründeten Folk Song Society bei und widmete sich begeistert der Sammlung alter Volkslieder in ganz Britannien. Er zeichnet für die Bewahrung von immerhin 300 Liedern verantwortlich – weniger als Vaughan Williams, Grainger oder Holst, doch gleichwohl ähnlich bedeutend. Für kurze Zeit arbeitete er als Musik-Kritiker für die Times und als Musiklehrer am Radley College, Oxfordshire – wo man sich an ihn allerdings am ehesten für seine Fähigkeiten im Cricket-Spiel erinnerte. Zu dieser Zeit begann er mit seinen Vertonungen nach Housmans Shropshire Lad.

Im Jahr 1910 schrieb er sich am Royal College of Music ein, verließ es jedoch wieder noch vor Abschluß des ersten Studienjahres. Stattdessen konzentrierte er sich ganz auf den Volkstanz und wurde ein professioneller ›Morris Dancer‹ – vielleicht sogar der einzige, den es überhaupt jemals gab. Die Archive der ›English Folk Dance and Song Society‹ enthalten Filmmaterial von Butterworth, wie er mit Cecil Sharp und Maud Karpeles Volkstänze aufführt. Er kam viel herum, um Tanz-Techniken vorzustellen, und veröffentlichte auch Bücher zu diesem Thema.

Dessen ungeachtet blieb die Musik der Hintergrund all dieser Interessen. Sein Schaffen war zwar nicht umfangreich (er war ein gründlicher Arbeiter, der seine Sachen immer wieder revidierte), doch andererseits hinterließ er weit mehr Werke als heute noch bekannt. Als im August 1914 der Krieg ausbrach, schloß sich Butterworth Kitcheners ›New Army‹ an und begann, sein Lebenswerk zu ordnen. Dabei zerstörte er wahrscheinlich etliche Frühwerke wie die Barcarolle.

Später wurde er Unteroffizier in der Kompanie B, 13. Bataillon, Durham Light Infantry, bestehend überwiegend aus Mienenarbeitern, deren Gesellschaft er mochte. Später wurde er zum Lieutenant befördert, allerdings erst, nachdem er in den Kriegsberichten lobend erwähnt, für einen Orden vorgeschlagen worden war und schließlich für sein Handeln bei Pozières am 19. Juli 1916 auch einen bekommen hatte. In der Nacht zum 5. August 1916 befehligte er einen Angriff auf jene deutsche Linie, die die Briten als ›Munster Alley‹ (Monster-Allee) kennen, und bekam dafür zum zweiten Mal das Verdienstkreuz. Doch noch vor der Abenddämmerung des gleichen Tages tötete ihn eine Kugel in den Kopf. Er war kaum 31 Jahre alt. Der hastig bestattete Körper wurde nach dem Krieg nie gefunden. Heute zählt sein Name zu denen der 74.000 an der Somme Gefallenen auf dem Ehrenmal von Thiepval. …

Komplettes Vorwort lesen > HIER

Partitur Nr.

Special Edition

The Phillip Brookes Collection

Genre

Seiten

Performance materials

available

Printing

First print

Specifics

Aufführungspartitur

Size

210 x 297 mm

Nach oben